Kikeriki

 
Stolzgeschwellt sind oft die Leiber
vieler Dichter und auch Schreiber,
Chaos pur im Oberstübchen,
arrogante Grinsegrübchen,
und im Ganzen (wie idiotisch!)
oftmals auch profilneurotisch.

Manchmal streitend bis aufs Messer:
„ICH bin gut“ … „Nein, ICH bin BESSER!“
Und es punkten gar die Spezis
selbstverliebt mit Eigen-Rezis.
Drum, ihr lieben „Star“-Autörchen,
spitzt jetzt mal die Esels-Öhrchen:

„Meist entthront sich selbst der Gockel,
dient ein Misthaufen als Sockel.“

© Fabiana Fabulus

Es lohnte sich für mich, dafür extra eine Rubrik „Gästetexte“ einzurichten blink blink

 

4 Gedanken zu „Kikeriki“

  1. Liebe Lintschi,
    ein herrliches, ein ehrliches Gedicht.
    Manchmal habe ich auch schon so gedacht. Solche Gebahren
    stoßen mich oft ab. Doch dann setze ich meine Grinse-Grübchen
    ein und denke mir meinen Teil 🙂

    Dir noch einen feinen Sonntag
    von Herzen,
    Edith

    1. hach! fabi hat das so genial fabuliert!
      das vertieft meine grinsegrübchen sehr.
      ich glaube zwar nie, dass ich besser als irgendwer bin, aber die mangelnde selbsteinschätzung und die selbsterhöhung auf dem misthaufen der eitelkeit so mancher treibt mich halt doch manchmal zur überheblichkeit. nicht immer gelingt es mir, dann stumm zu bleiben …

      hab du auch einen lächelnden sonntag, liebe edith!

  2. Zitat: “Meist entthront sich selbst der Gockel,
    dient ein Misthaufen als Sockel.”
    Da gibt es noch einen Spruch:
    „Vergiss nicht die Menschen auf dem Weg nach oben, denn sie könnten dir auf dem Weg nach unten wieder begegnen.“
    Deine Zeilen sind göttlich.:-)
    Baba
    Fini

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