atemlust

ich atme.
atme.
atme.

lust.

perlend
prickelnd
pochend

strömt sie
durch meine adern
ein lungensegel
treibt mich
über das meer
der sinnlichkeit

tief.
ganz tief.
die rote glut.

speit hitze
in mein herz

aus meinem mund
schlängeln sich
feuerzungen

ich atme.
atme.
atme.

 

© evelyne w.

 

lintschi

2 Gedanken zu „atemlust“

  1. Das Gedicht beschreibt einen so intensiven Augenblick, liebender Zuwendung, den das Atmen verbindet und lebendig hält. Traumhaft! ☺
    Sei lieb und belebt gegrüßt
    Gundel (;?

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