schneelos

 
im ungefallenen schnee
das hungrige gekrächz der raben
auf dem abgegierten feld

will samen streuen
in die dunklen furchen
dass demut wächst

und wir der erde
auch wärme geben
die nicht nur weiß
vom himmel fällt

 

© evelyne w.

 

2 Gedanken zu „schneelos“

  1. Das sind sehr berührende Zeilen Lintschi.

    Würden die Menschen der Demut mehr Gewicht geben, gäbe es vermutlich mehr Wärme und weniger dunkle Furchen.

    Vielen Dank und liebe Grüße
    Fini

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