mit der kraft der worte
übertünche ich
die schwäche meiner gedanken
wände aus fantasie
bauen mein haus
in schwebende leere
auf dem kargen hof
tummeln sich
die freunde der kindheit
in einem blumenmeer
das dort niemals geblüht
trüge die welt das kleid
das jeder einzelne ihm gibt
wär es ein lumpenwerk
in das sich keiner hüllen mag
die welt ist jedem eigen
der den himmel schaut
die wirklichkeit
ist nicht ihr einz’ger schoß
das selbst zu finden
nicht das ich
wäre der webstuhl
für das prächtige tuch
das uns alle kleidet
Die Leichtigkeit des Seins
Wünsch ich mir
Zu erlernen
Doch liegt im Erlernen
Bereits das Entfernen
Von der Leichtigkeit
Mein Selbst-Sein
Zu erlernen
Dabei von Anderen
Mich nicht entfernen
Ist keine Leichtigkeit
Was bleibt
Ist meine Sehnsucht
Nach Uns
Oder
Der Leichtigkeit des Seins
© by evelyne w.