von Johann Wolfgang von Goethe
Viel Spaß!
Kategorie: Weihnachten und Neujahr
das neue jahr
viel schweinisches wünsche ich euch für jeden tag!
finde die weihnacht
wo kann ich weihnacht suchen.
in dieser zeit.
wo die liebe
auf dem altar
des hasses geopfert wird
unsere schöne welt
auf dem altar der gier
verschlungen wird
wo sich die menschlichkeit
unter den altären
manipulierter angst versteckt
wo kann ich weihnacht finden.
immer in mir selbst.
in meiner liebe
in meinem blick auf diese welt
in der freiheit meines herzens
und in dem sinn
den du mir gibst
weihnachtsgespür
wenn ich die weihnacht spür
weiß ich
dass ich lieben kann
ich öffne meine innere tür
und mich lacht das christkind an
mein blick wird weit und es wird hell
die dunkle zeit versinkt im licht
samtweich wird mein dickes fell
und wärmt auch andere
nicht nur mich
die freude macht sich auf den weg
der friede winkt nach allen seiten
die demut spricht ein dankgebet
ich lass mich in die liebe gleiten
und denk
nur wer die liebe spürt
weiß was die weihnacht
wirklich ist
Im Weihnachtswald
„Glaubst du, der Weihnachtsmann kommt heute?“ Zapfl neigt sich zu seinem Bruder Zipfl und beide schauen sehnsüchtig in den Nachthimmel. Kein Lichtpünktchen ist dort zu sehen.
„Ssssnee, Ssssnee“, lispelt ihre kleine Schwester Zapfelinchen. „Ich will in einem weissssen Kleid zu den Kindern kommen.“
Sie hebt mit den mageren Ärmchen ihr Röckchen hoch und buschelt es ein wenig auf.
„Ja, Schnee ist wichtig“, sagt Mutter Zapf. „Wie sonst soll denn der Weihnachtsmann auf seinem Schlitten zu uns kommen können.“
„Meinst du, dass wir endlich groß genug sind?“ Zipfl wendet sich besorgt an Vater Zapf.
Dieser sieht seine Söhne liebevoll an, wenn auch etwas von oben herab.
„Jo“, sagt der dann mit tiefer Stimme. „Das könnte sich ausgehen. Ihr seid ja aber auch wirklich ordentlich gewachsen im letzten Jahr.“
Da öffnet sich die Wolkendecke und die Dunkelheit wird von einem schmalen Mond ein wenig erleuchtet. Alle schauen hoffnungsvoll nach oben und sehen, wie sich von der Sichelspitze kleine Figürchen lösen.
„Die Wichtel“, ruft Zapfl aufgeregt. „Die Wichtel haben sich auf den Weg gemacht. Sie werden den Schlitten des Weihnachtsmanns holen.“
Und wirklich beginnt es da ganz sanft zu schneien.
„Sssssnee, Sssssnee“, jauchzt Zapfelinchen und schürzt ihr Röckchen, um die ersten Schneeflocken aufzufangen.
Glücklich schaut Familie Zapf zu, wie die Lichtung vor der Wildfütterunghütte dick weiß zugedeckt wird.
Ein Brausen erfüllt die Luft und in einem großen Bogen biegt der Schlitten des Weihnachtsmannes auf den freien Platz. Die Wichtel springen geschäftig herab, beruhigen die Rentiere und nehmen die Plane vom Schlitten, während der Weihnachtsmann mit großen Schritten auf die Familie zuschreitet.
„Weihnachzsmann, Weihnachzsmann“, ruft Zapfelinchen und zappelt aufgeregt auf ihrem Platz hin und her. Der Mann in dem roten Mantel lächelt freundlich auf die Kleine hinab, dann wendet er sich zu Vater Zapf und seinen Söhnen.
„Na, ihr seid aber tüchtig gewachsen“, sagt er anerkennend und nickt den beiden Jungen freundlich zu.
Er setzt die Brille auf die Nase und blättert in seinem dicken Notizbuch.
„Ja, da habe ich sehr schöne Plätze für euch“.
Zapfl und Zipfl wird ganz warm ums Herz. Der Schnee, der sie schon eingekleidet hat, schmilzt dabei ziemlich rasch weg.
„Und den Vater brauche ich für das Krankenhaus. Da brauchts einen besonders großen, starken“, sagt der Weihnachtsmann.
„Weihnachzsmann, Weihnachzsmann“, ruft Zapfelinchen wieder. „Und ich? Hast du liebe Kinder für mich. Ich habe mein hübsssestes Kleid an!“
„Zapfelinchen, du bist noch zu klein. Weißt du, heute wollen alle Menschen große Weihnachtsbäume. So kleine machen ihnen keine Freude mehr. Du bleibst noch hier und nächstes Jahr bist du sicher eine hübsche, schlanke Tannendame, für die ich viele Wunschzettel haben werde, aus denen wir den schönsten Platz für dich heraussuchen.“
„Aber, wenn nun alle fortgehen …“ Eine Träne glitzert über ihr mageres Gesichtchen.
„Ich lasse doch deine Mama bei dir. Damit sie gut auf dich acht gibt und darauf schaut, dass du dich gesund ernährst und keine Dummheiten machst. Und als kleinen Trost habe ich dir auch etwas Hübsches mitgebracht.“ Mit einer raschen Handbewegung streut er ein paar funkelnde Eiskristalle über ihr Kleid.
Papa Zapf und die Brüder verabschieden sich mit glücklichen Gesichtern und springen auf den Schlitten. Die Wichtel decken sie sorgfältig zu, der Weihnachtsmann macht einen kleinen Diener zu Mama Zapf und streichelt Zapfelinchen über die Wange, dann braust der Schlitten schon wieder durch die Lüfte.
Der Wind weht den Klang eines übermütigen Liedes zu den Zurückgebliebenen.
Mein Weihnachtstraum
Weihnachtstraum
Wird endlich wahr
Als Weihnachtbaum
Weihnachtsbaum
steh glänzend da
Steigt Weihnachtsduft
Weihnachtsduft
aus meinem Haar
Bring Weihnachtsglück
Weihnachtsglück
der Kinderschar
„Lalala lalala …“, summt Mama Zapf die Melodie mit und streicht ihrer kleinen Tochter liebevoll über die glitzernden weißen Löckchen. Dann kuscheln sie sich beide selig seufzend in ihr schneeflockenweiches Bett.
1. Dezember
Weihnachten
ist der Liebe Geburtstagsfest.
Die Nacht, die uns darauf besinnen lässt,
dass an diesem Tag vor ca. 2.000 Jahren
die Welt das große Glück erfahren,
dass Jesus auf die Erde kam
um die Menschen zu lehren, was die Liebe kann.
Und gesegnet ist jeder der nie vergisst,
dass Jesus Christus die Liebe selber ist.
Weil er immer nur liebt
und immer nur gibt.
Christus
den als Baby man Christkind nennt.
Den im heutigen Christkind man fast nicht mehr erkennt,
weil die Menschen lieben durch besitzen ersetzen
und geben mit dem Kauf von Geschenken gleichsetzen.
Weil so viele Menschen durch die Weihnachtszeit jagen
Und in ihrer Hast niemals danach fragen:
Wie geb‘ ich Geborgenheit?
Wie gebe ich Halt?
Wie gebe ich Wärme, wenn jemandem kalt?
Wie gebe ich Hoffnung?
Wie gebe ich Mut?
Wie gebe ich Freude?
Wie gebe ich gut?
Die Frage, die durch unsere Weihnachtszeit schwingt
ist die Frage danach, wieviel das Christkind uns bringt.
Wir tauschen Geschenke – wir geben sie nicht.
Das Geschenkte bekommt nur durch Wert Gewicht.
Wir tauschen auch die Liebe – wir lieben sie nicht.
Die Liebe trägt nicht mehr Jesus’ Gesicht.
Und doch
ist Weihnachten für mich die Zeit,
in der immer wieder ich zur Hoffnung bereit mich finde,
dass noch nicht alles verloren.
Weil am Hl. Abend das Christkind geboren!
Das Christkind,
das doch auch Herzen aufmacht mit seinem Liebreiz
der strahlt durch die Nacht
und viele Menschen darauf besinnen lässt,
wie man richtig feiert der Liebe Fest.
Und die Liebe
dann das Wunder vollbringt
zu spüren was Weihnachten wirklich ist.
Dass das was uns das Christkind bringt
Nur in uns selbst zu finden ist.
Aus meinem Buch