Lintschi, das kleinkünstlerische Nachwuchstalent

 
Seit neuestem bin ich nicht mehr „Autorin“,   sondern „Kleinkünstlerin“!
Und ich bin ein Nachwuchstalent!

mein bezirk

Aber beginnen wir von vorne.
Eine tolle Urlaubswoche liegt hinter mir.
Nicht nur, dass ich in einem der schönsten Außenpools Österreichs bei strahlendem Sonnenschein meine Schwimmhäute zum wachsen brachte

pool

gab es auch kulturelle Nahrung in unmittelbarer Nähe:
Das Künstlerdorf Neumarkt an der Raab
.
In den Kursen der dortigen Sommerakademie unterrichten renommierte internationale Künstler, es gibt laufend Veranstaltungen und Ausstellungen und auch das Künstlerdorf an sich ist ein kulturelles Juwel.

In diesem tollen Ambiente und vor diesem künstlerisch interessierten Publikum durfte ich meine Lese-Leine präsentieren und an einem Jour-fix mit den Künstlern und Kursbesuchern teilnehmen. Ein Abend, der nicht nur anregende Diskussionen brachte, sondern an dem auch sehr viel gelacht wurde.

Und dann brachte diese Woche noch ein ganz besonderes Highlight für mich.
Ich trat erstmalig bei der Offenen Bühne Burgenland auf, die im 1775 erbauten Kreuzstadl des Dorfes gastierte. (Eigentlich war es ja so, dass ich aus diesem Grund überhaupt in diese Gegend kam, weil ich dabei meinen Auftritt hatte. Ein paar Urlaubstage anzuhängen, war nach einem Blick auf die Webseite des Hotels mit dem schicken Außenpool irgendwie Pflicht.)

Die Offene Bühne Burgenland, eine Initiative des Liedermachers Harald Pomper, hat es wirklich in sich. 5 Künstler unterschiedlichster Provenienz, die nach der Reihenfolge ihrer Anmeldung zusammengewürfelt werden, können in 2×10 Minuten auf der Bühne machen, was immer sie wollen.
Bei unserem Abend waren es 2 Text- und 2 Musikvorträge. Dazu präsentierte noch die Obfrau des Künstlerdorfes das Buch über dasselbige.

Der junge Mann, der vor mir auftrat, war der Hiphopper HIPA, der mich mit seinen berührenden Texten zu seinem „ältesten Fan“ machte. Ihr könnt euch aber sicher vorstellen, dass der Kontrast dem Publikum einiges abverlangte.
Der Musiker nach mir war ein noch jüngerer und der andere Textvortragende wieder näher im Alter an mir. Aber das Publikum war eines der besten der Welt und voll dabei.
Die Vorträge waren auch allesamt wirklich ganz große Klasse (auch meiner ), und die Stimmung unbeschreiblich.
Ich freue mich noch immer, dass ich das Glück hatte, bei diesem tollen Abend dabeigewesen zu sein und bin stolz auf meinen neuen Titel „Kleinkünstler“. Im November werde ich noch einmal mitmachen, dann gastiert die Offene Bühne Burgenland in der Cselley-Mühle.

Ich habe meine ersten 10 Minuten meinen „Männerlein“-Texten gewidmet und Gott sei Dank waren die anwesenden Herren allesamt mit gutem Humor gesegnet. Den zweiten Teil gestaltete ich mit der erotischen Poesie der etwas heftigeren Sorte aus meinem letzten Buch „Und steigt der Eros aus dem Weinberg“.

Ja, und ein paar Fotos habe ich euch natürlich auch mitgebracht …

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Authentischer Nestroy in Hainburg

diesmal nicht in eigener sache aber vorher …

wegen des großen erfolges gibt es eine wiederaufnahme des nestroy-stückes „das mädl aus der vorstadt“ bei den burgspielen hainburg.

theatergehern, für die das regietheater ein ebensolches rotes tuch ist, wie für mich, und die einen authentischen nestroy sehen wollen, kann ich das nur wärmstens empfehlen!
hier der link zu meiner seinerzeitigen rezension: Das Mädl aus der Vorstadt – Burgspiele Hainburg, 4.11.2012″
auch ich werde mir den genuss noch einmal gönnen.

der kartenvorverkauf hat schon begonnen und da es ein winziges, intimes theater ist, ist es gut, sich rechtzeitig karten zu besorgen.

viel spaß! und vielleicht trifft man sich da ja …

burgspiele hainburg

fotos maedl aus der vorstadt

 

sooo schön wars!


hier die fotoshow!
sagt selbst, ist dieses ambiente nicht zum verlieben! dementsprechend war natürlich auch die stimmung.
ich kann nur empfehlen, wer nach neusiedl kommt, bei maria vorbeizuschauen. sie freut sich ganz bestimmt und hat auch immer ein gutes glaserl wein oder ein stück kuchen vorrätig 😉

 

seeatelier mtr

 

wer hat noch nicht oder will noch mal?


wie sagte ich? nach der lesung ist vor der lesung

denn am samstag geht’s hurtig weiter.
ich freue mich schon sehr darauf, im wunderschönen MtR-seeatelier in neusiedl am see lesen zu dürfen.
diesmal wird meine lesung stilecht mit aktbildern umrahmt, die maria theresia rittsteuer und heinz spicka bei einer vernissage präsentieren.

wieder eine gelegenheit, einen sinnlichen abend zu genießen, zu dem wir herzlichst einladen!

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nachlesung


ich brauchte nicht voll neid zurückblicken!
auch unsere veranstaltung war ein voller erfolg, das wage ich frech hier zu behaupten. auch wenn eigenlob stinkt …
nicht nur der liebesgott eros hatte seins dazu beigetragen, nein, auch der wettergott stand uns wohlwollend zur seite und steuerte erfrischende 25 grad und milden sonnenschein bei. das richtige wetter und das richtige ausmaß an kultur war eine perfekte mischung.
die stühle wurden uns bald zu wenig, aber in einer weingegend nehmen die menschen auch gerne auf heurigenbänken platz, und von denen konnten noch einige herangeschafft werden.

wir hatten ein fest für die sinne geplant und genauso konnten wir es abfeiern.
schöne bilder, eine humorvoll-erotische lesung, gute laune, ein paar leckere schmankerln und ein gutes tröpferl sorgten für einen abend, wie er dem eros aus dem weinberg zur ehre gereicht..

herzlichen dank an alle, die daran beteiligt waren, unsere gäste und helferleins.
ein besonderes dankeschön gilt aber der familie haubenwallner, das uns mit ihrem unglaublichen museumsdorf einen so tollen rahmen bot und auch vor ort beträchtlichen anteil am gelingen dieses schönen abends hatte.

und nicht vergessen:
die ausstellung ist noch bis zum 8. september 2013 zu besichtigen.

die lesung wurde mitgeschnitten. aber es wird wohl ein paar tage brauchen, bis das video online gehen kann. aber die fotos kann ich euch jetzt schon zeigen.

lesung im dorfmuseum

 

nein sowas!

ich bin gerade draufgekommen – ihr wisst ja noch gar nichts von unserer veranstaltung am kommenden samstag.
mit meiner kur und der hitze und meiner damit verbundenen badflucht und internetunlust (und natürlich auch mit der vielen arbeit, die doch rundherum dafür anfällt und die in der wenigen zeit, die ich außer wasser verbracht habe, bewältigt werden musste) habe ich gerade hier noch gar nichts davon erzählt!
asche über mein haupt, bitte!

mein mann und ich, wir haben am samstag im wunderbaren musemsdorf in mönchhof eine vernissage seiner bilder und die buchpräsentation meines neuen buches „und steigt der eros aus dem weinberg – erotisches burgenland“, natürlich mit lesung.

wer sich einigermaßen hier im umfeld bewegt, den kann ich nur auf das herzlichste einladen. das museumsdorf an sich ist eine absolute sehenswürdigkeit und unser fest wird im schatten des ausstellungsstadels im freien gefeiert!
wenn es nicht regnet. wenn doch, dann ist auch der ausstellungsraum groß genug und angenehm luftig.

lseung dorfmuseum

und die bilder hängen schon, wie man nachfolgend oder hier anschauen kann …

 

nach der lesung ist vor der lesung


heute haben wir bei ebenfalls 36 grad die ausstellung gehängt.
aber angeblich soll es akkurat am samstag höchstens 27 grad kriegen. vorher wird wieder am hitzerekord geschraubt und nachher wird’s auch wieder heißer.
ich hoffe, es stimmt so. denn 17 uhr ist bei der hitze schon ein großer hemmschuh … nehme ich mal an. da kämen wohl nur die allerhärtesten …

aber das ambiente ist ein traum. dieses dorfmuseum ist wirklich eine ganz besondere adresse und an sich schon absolut sehenswert!

ausstellung dorfmuseum

kleiner nachbericht vom sonntag … von meiner lesung bei der vernissage der see*kü in apetlon.
wir haben sehr gezittert, weil es bei uns ja 36-38 grad hatte. ob da auch wirklich jemand kommt?
und dann war da ein ganzer wirtshaussaal voll. sogar bei den türen sind noch leute gestanden.

ich hab geschwitzt beim lesen, dass mir das wasser hinter dem mikro in den mund geronnen ist. aber ich habs offenbar gut gemacht, denn die leute haben mich nachher echt gehätschelt.
ein publikum zum küssen!
einige sagten, wissen sie, ich lese keine gedichte, aber ihnen hätte ich noch stundenlang zuhören können. aber das buch zu kaufen hat keinen sinn. und kauften die romane! ich musste von der lena sogar mein ansichtsexemplar verkaufen …

ich werde wohl am samstag mit neid, oder zumindest sentimentaler wehmut daran zurückdenken.

lesung in apetlon