dann ziehst du mich
in deine alabasterarme
mein traum
wird blendendweiß
doch dann
entdecke ich das kind
schutzsuchend
seitlich an uns gedrückt
im schmerz gefangen
schält es sich ungesehen
aus der blendung
mein herz wird blind
mag dich nicht teilen
mir nicht beflecken lassen
unsere zweisamkeit
©
evelyne w.
diesmal möchte ich die geschichte zu diesem gedicht erzählen.
zuerst sah ich diese wunderbare skulptur von michael hermann. ich war begeistert. und fragte, ob ich mich davon inspirieren lassen dürfte, wofür ich die genehmigung erhielt.
also ließ ich die bilder auf mich wirken. und ich wartete und wartete auf eine eingebung, die der schönheit des anblicks entsprechen sollte. doch … die skulptur erzählte mir etwas ganz anderes, als ich mir gewünscht hatte.