die gedanken der liebe
kennen keine angst
und geben ihr deshalb
keinen raum
sie füllen diese tage
mit mut und neuorientierung
wärmen tränen
öffnen ohren für den trost
und die blicke
für das gold des herbstes
die gedanken der liebe
kennen keine angst
und geben ihr deshalb
keinen raum
sie füllen diese tage
mit mut und neuorientierung
wärmen tränen
öffnen ohren für den trost
und die blicke
für das gold des herbstes
und dann ist da einer jener tage
wo das glück in dir aufsteigt
ohne dass du weißt woher es kommt
tanzend und singend läufst du
durch die straßen deines lebens
lachst dir ins herz
und allen die sie nicht niederschlagen
in die augen
an den serpentinen
auf dem weg zum gipfel
blüht es aufwachbunt
diese unermessliche zärtlichkeit
die mich durchströmt
am morgen
wenn dein zerknautschtes ich
versucht sich ins erwachen
zu kämpfen
rollt aus den roten teppich
auf dem die liebe
in den tag schreitet
wie hände sind wir
du und ich
die einander finden
vor dem herzen
um das des anderen
zu tragen weit
in diese zeit
die vor dem uns
nicht war
an meinen falten
sollst du mich erkennen
an den jahresringen
die meine augen schmücken
und an dem morsealphabet
das botschaften des lebens
auf meine handrücken gefunkt
jedoch den jugendglanz
in meinem blick nicht trüben
die seidne weichheit nicht aus
meinen fingern saugen konnte
aus meinen furchen
in den feldern der erfahrung
wächst starken stamms die liebe
aus dem boden den deine flut genährt
der allen wettern trotzte
um sichere ernte dir zu bieten
die uns im nahen winter
süßen genuss beschert
seelenspiegel
ohne wellengekräusel
stille
ohne weltgeflüster
süßmund
ohne honig ums maul
deine hand
auf meiner haut.
kein nichts.
der tag
küsst mein erwachen
und am abend
meinen schlaf
dazwischen
küsst
du
mich
luft lockt
sonne küsst
wind streichelt
mein herz atmet.
liebe.
die zärtlichkeit des seins
schmiegt sich in meinen morgen
flüstert liebe in mein ohr
massiert freude unter meine haut
lichtfinger streicheln mein herz
wandern durch den hals hinauf
in meine augen
die sich dem glück öffnen
einen neuen tag
begrüßen zu können
und dich in ihm.
an diesem tag
lege ich mein glück
vor mir auf den tisch
und betrachte es zärtlich
jede faser deines du
jede verknüpfung unseres wir
jede freude meines ich
jeden morgenkuss
fast blind noch
und doch so spürbar nah
den alltag
der seinen sinn erfährt
im miteinander
die wunderbaren umarmungen
die halt mir geben
und geborgenheit
wärmende spaziergänge
in der sonne unseres herbstes
und den ausblick auf einen winter
der mit dir
nicht kalt werden kann
dann
nehme ich mein glück in beide hände
und lege es in deine