Kategorie: Philosophische Gedanken
ich mache mir gedanken. und manchmal versuche ich, texte daraus zu machen. oftmals verdichten sie sich zu thesen. immer sind sie zu theoreitsch, wie meine kritker sagen …
aber ein plätzchen brauchen sie auch.
die nackten zahlen
der tag neigt sich. unter seiner last. er schleppt die bürde seines zorns. zynismus wirft geröll auf seinen weg. müdigkeit torkelt durch seine adern. er starrt auf seine leeren hände. brot schimmelt in verschlossenen truhen. wasser verfault in geschliffenen karaffen. dagobert duck badet in seinem münzensee. voyeure des todes schaufeln gräber. bedienen die geilheit schau-lustiger. kein platz für nackte überlebende.
erst wenn auch sie zu zahlentoten werden.
© evelyne w.
zeitgeist
was ist das für eine zeit
in der ich lebe
wo menschen material
für die wirtschaft sind
und die farbe der scheiße
salonfähig ist
© evelyne w.
nichts (ein elfchen)
nichts
ist befreiender
als das nichts
doch wir suchen das
etwas
© evelyne w.