finde die weihnacht

wo kann ich weihnacht suchen.
in dieser zeit.

wo die liebe
auf dem altar
des hasses geopfert wird

unsere schöne welt
auf dem altar der gier
verschlungen wird

wo sich die menschlichkeit
unter den altären
manipulierter angst versteckt


wo kann ich weihnacht finden.
immer in mir selbst.

in meiner liebe
in meinem blick auf diese welt
in der freiheit meines herzens

und in dem sinn
den du mir gibst

 

 

weihnachtsgespür

wenn ich die weihnacht spür
weiß ich
dass ich lieben kann

ich öffne meine innere tür
und mich lacht das christkind an

mein blick wird weit und es wird hell
die dunkle zeit versinkt im licht

samtweich wird mein dickes fell
und wärmt auch andere
nicht nur mich

die freude macht sich auf den weg
der friede winkt nach allen seiten

die demut spricht ein dankgebet
ich lass mich in die liebe gleiten

und denk
nur wer die liebe spürt
weiß was die weihnacht
wirklich ist

 

 

du schöne welt

du schöne welt
wie lange noch
wirst du mein aug
und herz erfreuen

wenn grobe mächte
schatten werfen
und netze spinnen
aus denen kein entrinnen
möglich scheint

wohin kannst du dich drehen
und wohin kann ich gehen
um dem hass
die kraft zu nehmen
dich zu zerstören

noch lebt die hoffnung
dass die gier
sich selbst verschlingt
licht in die gehirne dringt
um den frieden zu erleuchten
der allein die rettung bringt

dem ende sich entgegenstellen
das wird nur die liebe können
zum leben
zum selbst
und zu dir
du schöne welt

 

 

nein, meine freiheit kriegt ihr nicht 2.0

an dem tag an dem sie versuchten mir meine freiheit zu nehmen gaben sie sie mir.
riesige säcke werfe ich ab. mit ballast. in denen jene zappeln dick verschnürt. von ihren ängsten und durch den hass den sie als überblick zu tarnen versuchen. um ihre unfähigkeit zu verschleiern. liebe in sich zu finden. im schulterschluss zu gehen. um leben zu fördern. die schuldige suchen wo es keine gibt. weil der feind nicht der nachbar ist. sondern die idee ihn zu vernichten.
da sitze ich inmitten meines friedens und danke gott. dass er für mich die spreu vom weizen trennt. mit dem ich brot backen kann. und keine brötchen essen muss in denen das gift gärt. das sie in ihre welt träufeln.
meine liebe trägt mich. zu ihnen. weil sie mich frei macht. mich um sie zu sorgen.

Der Traum vom Frieden

Ich trat vor die Tür. Weite schob sich in mein Blickfeld.
Nur zaghaft wagte ich einen ersten Schritt.
Die Freiheit winkte mir. Mit ihrer weißen Fahne.
Ließ eine Taube auf. Den Friedenszweig im Schnabel.

Ich begann zu laufen. Immer schneller.
Bis ich abhob. Und unter den Fittichen des Friedens
in die Freiheit schwebte.