ins stammbuch geschrieben

leichtfried

leider war dies „nur“ eine parteiveranstaltung. denn ich finde, er konnte das perfekt – und so herrlich unaufgeregt und gar nicht schwer verständlich – rüberbringen, worum es geht.

denn ich denke schon lange, dass die politiker nicht nur versagen, sondern auch, dass sie die information ihrer wähler den medien überlassen. und diese schreiben was sie wollen und jeder kann sich aussuchen, was ihm am besten gefällt.

in den parteien müsste schon längst ganz anders gearbeitet werden, die funktionäre müssten schon längst wieder an die basis zurück, um ihren wählern zu „erklären“, worum es wirklich geht. sie nicht einfach ihrem nichtwissensstand ausgeliefert lassen und sie dafür noch als blöd beschimpfen. denn dann schließen die sich einfach den flotten sprüchen an …

ich sehe es schon so, dass viele leute tatsächlich damit beschäftigt sind, ihre familien über die runden zu bringen. und dass diese menschen oft weder zeit noch laune haben, sich mit dem auseinanderklauben von meldungen zu beschäftigen, erscheint mir logisch.
auf diese bürger gehört schon längst zugegangen. und wäre doch die eigentliche aufgabe der sozialdemokraten. sich nicht vom sogenannten proletariat abzuwenden. ihre eigenen wähler ins aus zu manövrieren. die verstehen das nicht, warum sie sich von ihnen abwenden und den fremden zu.
die muss man aufklären und das nicht den medien überlassen, die nur ihre eigenen scharmützel reiten.

die sozialdemokraten sollten sich endlich darauf besinnen: das ist ihre basis!

auch wenn sie sich heute so viel lieber zu den höher gestochenen zählen möchten. das ist das verhängnis. deshalb haben sie keinerlei zugang mehr zu den bedürfnissen so vieler leute.

die verantwortungslosigkeit, in die der wähler sich gerne flüchtet, darf doch die verantwortung der parteien nicht aushebeln. die können doch nicht einfach sagen: wer uns nicht wählt, ist blöd oder asozial. oder sich damit begnügen das kleinere übel zu sein.

das heißt – ja, sie können es leider schon. man sieht es ja …

und deshalb hoffe ich, dass es in den ländern noch mehr solche hoffnungsträger gibt, wie diesen hier.
es wäre wohl der einzige weg, aus dem verstärkten braunaufkommen bunt herauszukommen.