als ich die liebe rief
lief sie auf mich zu
und flüsterte mir ins ohr:
jetzt musst du mich
nur noch sehen
© evelyne w.
als ich die liebe rief
lief sie auf mich zu
und flüsterte mir ins ohr:
jetzt musst du mich
nur noch sehen
© evelyne w.
in meinen tag
gleitet dein traum
ich erwache in der wärme
seines atems
meine hand sucht die deine
und mein traum
wird wahr
© evelyne w.
das glück ist
wo ich bin
ich pflücke es
mit beiden händen
streue seine samen
auf den weg meines lebens
an seinen rändern
ein blühen
üppiger dankbarkeit
und der fluss der liebe
flutet die wurzeln
meines seins
© evelyne w.
in der schwingung meines ichs
will ich schwimmen
im strome der erkenntnis.
vom morgen zum abend. durch die nacht. hin
zum erwachen
in der schwingung meines ichs
will ich tanzen
durch die pforte der beschränkung.
von mir zu dir. mit dir. hinein
ins uns.
in der schwingung meines ichs
lasse ich mich fallen
weil ich weiß
dass du mich auffängst.
in deinem ich. in meinem du.
in unserem wir.
© evelyne w.
und gäbe es deine liebe nicht
dann wär mein leben
eine suche
nach deinem morgenkuss
nach deiner hand
die stützend meinen tag begleitet
nach deinem lachen
das dem glück
erst seinen namen gab
und gäbe es meine liebe nicht
dann wär mein leben
eine suche
nach dem erkennen
deiner liebe
© evelyne w.
geweitete tage
liegen an den rändern
ihrer blassen nächte
in lang getragenen schuhen
läuft es sich bequem
hin und wieder
werfe ich sie
dennoch von mir
und tanze barfuß
über die wiese
in deinen augen
© evelyne w.
an manchen tagen
zerplatzt der regen
auf dem schirm
über der sonne
an anderen
fülle ich erinnerungen
in ein glas
und trinke mir
die zukunft
sonnig
© evelyne w.
wärmen
will ich dich
in diesen zeiten
wo das eis in zapfen
von deinen blicken hängt
der schnee
dein haar bedeckt
und deine starren finger
nach meiner wange suchen
und dann finden wir
das glück des frühlings
in diesem winter
der keine kälte kennt
und wir hängen
die sterne
in einen himmel
voller geigen
© evelyne w.