Kategorie: Philosophische Gedanken
ich mache mir gedanken. und manchmal versuche ich, texte daraus zu machen. oftmals verdichten sie sich zu thesen. immer sind sie zu theoreitsch, wie meine kritker sagen …
aber ein plätzchen brauchen sie auch.
Gedanken über . . . die Selbsterkenntnis
lerne zu wissen
was du willst
statt
dich vor dem zu schützen
was du nicht willst
habe ich vor Jahrzehnten geschrieben.
Heute würde ich es noch ergänzen:
überprüfe was du sagst,
und du wirst wissen
wer du bist
Jemand der GEGEN den Teufel predigt, ist noch lange nicht FÜR Gott!
Und auch wer GEGEN Allah predigt, ist noch lange nicht FÜR Gott!
Jemand der GEGEN Gewalt redet, ist noch lange nicht FÜR Frieden!
Gegen etwas zu sein, beinhaltet immer, dass man ein Gegner ist. Jemand, der also absolut nicht friedlich in der Welt steht.
Wer FÜR etwas einsteht, hat keine Zeit, um GEGEN etwas zu sein!
Deshalb haben Terroristen so eine Durchschlagskraft. Nicht weil sie gegen diesen oder jenen sind, sondern weil sie wissen (oder zu wissen glauben) woFÜR sie geradestehen.
Und immer wieder kann ich nur sagen:
Lasst uns lernen, Positives in unser Leben einzubringen und daFÜR einzustehen.
Erst dann wird sich die Welt verändern.
Solange wir nur GEGEN etwas sind, wird immer gekämpft werden.
Unsere Hilflosigkeit wird immer größer, weil wir die Kämpfe verlieren, gegen jene, die FÜR Negatives kämpfen.
Lasst uns Frieden in die Welt bringen, statt Gegnerschaft!
Und dieser Prozess findet seinen Ausgangspunkt im eigenen Denken.
© evelyne w.
Gedanken über . . . die dumme Gewalt
Sie sind Mörder. Nichts anderes.
Es geht nicht um Islamisten, Christen, Männer oder Frauen, Dunkel- oder Hellhäutige, Europäer, Orientalen, Burgenländer oder Ostfriesen. Sie sind Mörder!
Personen (es widerstrebt mir in diesem Zusammenhang von Menschen zu sprechen) die Andere bewusst töten, egal aus welchen wie immer gearteten Gründen, sind Mörder. Kriminelle Elemente, wie sie in jeder menschlichen Gesellschaft zu finden sind. Leider.
Doch genauso wie es egal ist, weshalb ein Mann seine Frau umbringt, oder eine Frau ihren Mann, ob er/sie sie/ihn betrogen hat, oder verspottet, oder einfach nur nicht richtig versteht, genauso ist es auch egal, welcher Anschauung, Religion, oder ethnologischen Herkunft diejenigen sind, die Andersenkende umbringen. Sie sind Mörder und können nur dieser Gruppe zugeordnet werden.
Wie an dieser Einleitung bereits zu erkennen ist, nervt mich die allgemeine mediale Berichterstattung beinahe noch mehr als das Bewusstsein, dass Menschen Lebewesen sind, die andere um der reinen Macht willen töten. Genau damit wird nämlich wieder Macht über das Bewusstsein vieler Menschen ausgeübt. Es wird suggeriert, dass bestimmte Menschengruppen böse sind. Aber es wird die falsche Gruppe aufgezeigt. Denn es sind nicht die Islamisten, Christen, Frauen oder Männer, usw. die böse sind, sondern die kriminellen Elemente jeder Gemeinschaft. Und die sind immer böse! Und überall.
Die Gefahr geht auch nicht von den Bösen aus. Die größte Gefahr für den Menschen sind die Dummen.
Menschen, die entweder ihr Herz oder ihr Hirn nicht gebrauchen, sind der Boden, aus dem die Pflanze der Gewalt unermessliche Höhen erreichen kann. Und sie ist eine menschenfressende Pflanze, eine, die ihre eigenen Knospen und Früchte frisst. Weil sie dumm ist.
Sie kann also nicht nur nicht denken, sondern auch nicht hören und spüren, kennt deshalb nichts anderes als die Angst, ihrer Existenz beraubt zu werden und entwickelt sich infolgedessen in die Richtung, die ihr jemand anderer in den Stamm ritzt.
Und solange wir nicht lernen, uns gegen die Kriminalität als solche zu verbünden und nicht ihre Auswüchse bestimmten Gesellschaftsgruppen zuzuordnen, damit wir mit dem Finger auf andere zeigen können, wird es immer wieder zu solchen Auswüchsen kommen.
Gegendarstellungen, Gegendemonstrationen und dgl. stärken immer nur die Urwüchse und erreichen genau deshalb nie ihr eigenes Ziel. Man muss FÜR etwas auftreten und nicht GEGEN etwas, um sich davon zu lösen, um andere Perspektiven aufzeigen zu können. Konfrontation ist keine Perspektive.
© evelyne w.
Gedanken über Manipulation und Propaganda
Die Vorfälle und Reaktionen der letzten Tage haben mich dazu veranlasst, meine Gedanken über Manipulation und Propaganda etwas leidenschaftsloser zusammen zu fassen.
Ein Artikel wie „gehirnamputiert“ kann natürlich sehr polemisch und plakativ angesehen werden. Und war es sicher auch.
Ich habe mich aufgeregt …
Aber gerade durch diese Aufregung kam vielleicht der Hintergrund gar nicht so zum Vorschein, worum es mir geht. Und was dieser Fall in seiner Medienpräsenz eigentlich in mir ausgelöst hat. In welches Töpfchen er bei mir gefallen ist.
Es ging in den Konfrontationen noch immer viel zu viel um Frau Jolie, die aber in meinen Augen auch nur ein Werkzeug ist.
Das Problem war und ist aber doch, dass es mit der Beschreibung ihrer Persönlichkeit zusammenhängen musste, um zu erklären, wie krass mir der Fall erscheint. Weil der Psychosomatik damit Tür und Tor geöffnet wurde. Genauso, wie die Konzentration auf den Brustkrebs ja nur ein einseitiges Bild zeichnen konnte. Der betroffene Frauen natürlich sofort auf die Barrikaden rief, weil sie meinten, ich würde der Krankheit zu wenig Bedeutung beimessen. Ich würde mich gegen die Frauen wenden.
Nein, nein, es geht mir um Manipulation und Propaganda, die durch diesen Fall wieder einmal die Masken fallen ließen. Für mich …
* * * * *
Ich gehe davon aus, dass die westliche Welt an und für sich eine Manipulationsgesellschaft ist. Dass der individuelle Anteil so gering wie möglich gehalten wird, um die Massen dorthin dirigieren zu können, wo man sie haben will.
Mein Zugang ist ein anderer. Ich komme von der Individualpsychologie. Sie hat mir das Leben gerettet …
In unserer Gesellschaft wird dem Einwirken von außen weitaus größerer Raum gegeben als dem Wirken des Einzelnen in sich selbst.
Deshalb werden ihm gewisse Regeln für seinen Körper vorgesetzt – weil dieser ja als real angesehen wird und vergleichbar scheint – die deshalb als allgemeingültig auf kollektiv unbewusster Ebene in die Menschen abgesenkt werden.
D.h. es wird ein Bild der Öffentlichkeit geschaffen, dem sich der Einzelne fast nicht entziehen kann, weil er die vielen Bereiche nicht gesondert hinterfragen kann.
Der Mensch sucht sich also eine Handvoll Bereiche heraus, wo er versucht, entweder mitzugehen oder zu opponieren. Aber über das kollektive Unbewusste, das er auf diese Weise nicht abwehren kann, werden immer wieder Vorgänge in ihm abgespeichert.
Und das oft auf Umwegen.
Der einzige Schutz:
Der Mensch muss sein Selbstbewusstein über das Selbstgefühl stärken und nicht über die Informationen der Außenwelt.
Wenn wir die Augen aufmachen, sehen wir sofort, dass dies absolut nicht so läuft, sondern total konträr. Die Menschen suchen Schutz in vermeintlicher Gleichgesinnung. Doch diese Gleichgesinnung wird manipuliert. Weil die Gesellschaft dadurch zu einem homogenen Objekt wird, das man natürlich wesentlich leichter lenken kann, als viele, viele Einzelobjekte.
Das ist mein Ausgangspunkt.
Oder einer. Denn der andere ist natürlich mein Informationsstand über Psychologie, der wahrscheinlich überdurchschnittlich ist.
Im Prinzip gehören die beiden aber zusammen, weil sich aus der psychologischen Grundlage des Menschen diese ganzen Strukturen ergeben. Man muss also die Unzahl an persönlichen Strukturen auf einen einzigen Punkt bringen, wo alle Menschen ansprechbar und lenkbar sind.
Denn je sicherer sich ein Mensch in sich selbst fühlt, desto weniger ist er von außen beeinflussbar.
Nun sind wir aber alle nicht von allein selbstsicher. Jeder erleidet auf dem Weg zu seiner Individuation Verletzungen. Manche mehr, manche weniger, manche ganz schwere, manche nur leichte, manchen werden sie bewusst zugefügt, den meisten unbewusst.
Diese Verletzungen erzeugen in dem Menschen Angst. Ganz klar.
Er versucht sich davor zu schützen. Üblicherweise mit Fokus auf Bereiche, die ihm sicher erscheinen. Andere werden ausgeblendet.
Aber eben nur ausgeblendet. In seinem Inneren sind sie vorhanden und vollführen auf unbewusster Ebene ihr Werk. Ambivalenzen zum Bewusstsein sind die Folge, diese führen zu Neurosen. Die Neurose sucht sich einen Ausdruck. Manchmal in psychischen Störungen, oftmals in körperlichen Krankheiten.
Der unbewusste Anteil eines Menschen ist um ein Vielfaches größer als sein bewusster. Das ist auch zu seinem Schutz. Denn wäre das nicht so, müsste er ja verrückt werden. Wenn er alles bewusst wahrnehmen müsste!
Seinen unbewussten Anteil erreicht der Mensch aber nur über sein Gefühl. Eh klar, wenn etwas im Gehirn denkfähig wird, ist es nicht mehr unbewusst …
Wenn nun die Angst vor dem Gefühl liegt, mit welchem der Mensch auf seine unbewussten Anteile zugreifen könnte, dann ist eigentlich irgendwie logisch, was dann passiert. Er muss seine Handlungen aus seinem Bewusstsein nähren.
Da also jeder Mensch Angst anerzogen bekommen hat, ist sie der große gemeinsame Nenner!
Und auch wenn die Ängste ganz unterschiedlicher Art sind, so kann man jeden über die Angst erreichen.
Deshalb wird von den Machthabern die Angst geschürt. In so vielen Bereichen wie nur möglich. Und zwar auf eine sehr subtile Weise. Es werden bewusste, logisch erscheinende Vorgänge propagiert, in deren Inhalt jedoch die Angst machenden Botschaften nahezu unsichtbar versteckt sind.
Da es so viele unterschiedliche Ängste sind, pickt sich der Einzelne nur diejenigen heraus, von denen ihm sein Bewusstsein vorgibt, dass sie ihn selbst betreffen. Und sucht dafür den Schulterschluss zu Anderen, die die eigenen Ängste teilen.
Und seltsamerweise so gut wie nie Jene, die diese Angst nicht teilen, obwohl diese ja eigentlich etwas wissen könnten, das diese Ängste vertreibt oder nicht aufkommen lässt, oder wie man mit ihnen umgehen könnte. Denn die stören das Gefühl der Sicherheit.
In unserer Gesellschaft geht alles um Wirtschaft und Konsum. Dort liegt die wahre Macht. Medien und Politik sind willige Handlanger, weil sie sich dadurch wieder selbst vorgaukeln können, dass SIE die Macht haben. Und über diese Schiene wird vorgegaukelt, dass in der Masse die Sicherheit liegt. (Ich empfehle Elias Canetti: Masse und Macht).
Doch in der Masse liegt absolut keine Sicherheit!
Weil dort der Einzelne nichts Wert ist und deshalb dem Gesamten jederzeit geopfert wird, ohne auch nur einen Gedanken an ihn zu verschwenden.
Und all das habe ich in diesem Fall so brutal vor Augen geführt bekommen. Und bin schwer erschüttert, weil ich merke, wie wenige Menschen sich heute dem vorgegeben Modell noch entziehen können und zu welchen Mitteln gegriffen wird. Dass z.b. Organe von Menschen unbedeutend werden, wenn es darum geht, die Macht zu behalten. Dass der Respekt vor dem Körper des Einzelnen brutalst geopfert wird, um Dinge durchzuziehen, und alles unter dem Mäntelchen, den Menschen helfen zu wollen.
Ich muss jetzt aufhören, denn ich spüre, wie es schon wieder auf mich überschwappt …wie ich schon wieder kotzen gehen könnte …
© evelyne w.
Gehirnamputiert?
I.
An und für sich geht es mir am sogenannten Irgendwo vorbei, was die Heroinen der Gazetten so treiben. Oder sagen wir, meistens. Größtenteils gehen die Ereignisse ja sowieso an mir vorbei, weil ich keine Hochglanzleserin bin. Aber es gibt schon Fälle, wo ich mich darüber aufregen kann. Und manchmal sehr.
Und jetzt gibt es gerade wieder einen solchen.
Ja, ja, auch mich beschäftigt der Fall der Angelina Jolie. Weil ich an der Geschichte ja beim besten Willen nicht vorbeikam, gibt es doch kein Medium, das frei davon ist.
Wie krank muss man sein, dass man sich gesunde Körperteile amputieren lässt?
Und wie krank muss eine Gesellschaft sein, dies dann noch zu bejubeln, es als heldenhaft und tapfer anzusehen?
Ich habe es schon lange vermutet. Ein großer Teil der Menschheit ist krank.
Vielleicht bereits gehirnamputiert. Um Schlaganfälle zu vermeiden.
Das Krebs-Gen. Nun ja, das tragen wir wohl alle in uns. Natürlich wahrscheinlich Manche mehr und Manche weniger. Wie bei allen Genen.
Aber kann man wirklich glauben, dass man sich durch eine Amputation davor schützen kann?
Seit Jahrzehnten predigt die Wissenschaft, dass der psychosomatische Anteil an fast so gut wie allen Krankheiten der weitaus höchste ist. Dass die Neurosenwahl als größter Verursacher, auch für Krebs, gilt.
Doch in dieser Form vorzusorgen, das fällt den wenigsten ein.
Prinzipiell kann bei mir jeder machen, was er will. Und wie er mit seinem Leben zurecht kommt, muss er für sich selbst entscheiden.
Dieser Grundsatz hört bei mir auf, wo dieses Für-sich-selber-machen Übergriffe auf Andere bedeutet. Und hier wird manipuliert! Und wie.
Ich frage mich wirklich, käme jemand auf die Idee sich die Haut abziehen zu lassen, weil er Hautkrebs gefährdet ist? Lässt sich jemand das Herz herausnehmen, weil er Herzinfarkt gefährdet ist?
Gefährdet! Nicht krank!
Ich habe noch meinen Blinddarm. Aber ich käme nicht auf die Idee, ihn mir vorsorglich nehmen zu lassen, weil ein Blinddarmdurchbruch tödlich sein könnte.
Es gibt Menschen, die gehen nicht auf die Straße, weil sie Angst davor haben, dass sie überfallen werden, dass ihnen ein Blumenstock auf den Kopf fällt oder ein Auto sie überfahren könnte.
Sie vergessen dabei, dass durch Tür- und Fensterritzen noch viel größere Gefahren schleichen können, abgesehen davon, dass jemand die Tür aufbrechen könnte und ihnen heutzutage auch ein Flugzeug auf das Haus fallen könnte.
Die krankhafte Anwandlung in einem solchen Verhalten würde aber wohl jeder sofort auf den ersten Blick erkennen.
Also frage ich mich: Wieso hier nicht?
Wieso wird hier bejubelt?
Für mich ist dieser Fall aber nicht nur ein typischer dafür, dass die Gesellschaft zur Angst manipuliert wird. Sondern auch, dass der psychischen Hygiene und Gesundheit ein viel zu geringer Aufmerksamkeitsgrad zugestanden wird.
Was diese Frau getan hat, ist ein ganz schlimmer Akt der Selbstverstümmelung! Und nichts anderes. Da ist nicht daran zu rütteln.
Die Magazine sind voll mit Selbstbeschädigungen und –verstümmelungen jeder Art. Jede Operation, die nicht der Gesundheit dient, ist eine solche. Die krausen Diäten, der Drogen-, Alkohol- und Medikamentenmissbrauch, Aufspritzungen und Absaugungen, und vor allem die Tätowierungen und Piercings legen Zeugnisse davon ab, wie sehr der Mensch sich an sich selbst vergreift.
Leider legen sie auch ein Zeugnis davon ab, wie wenig der Mensch Mensch bleiben will und wie wenig Mensch er heute schon ist.
II.
Ich gehe dann immer ins Gericht mit mir, wenn mich etwas so stark in Anspruch nimmt. weil ich weiß, dass es etwas mit mir zu tun haben muss.
Und in der Zwischenzeit glaube ich, ich weiß auch, was das ist.
Das ist diese Hilflosigkeit, die ICH manchmal verspüre, wenn ich so fassungslos davor stehe, was in dieser Welt abgeht und die Menschen wie die Lemminge hinterherhecheln.
Natürlich machen mir auch Kriege Angst, machen mich die Meldungen darüber wütend und auch dort ist es ja die Wirtschaft, die das alles lenkt und Medien und Politik sind nur willige Handlanger.
Aber ich gehe ja immer von innen nach außen, also von mir über meine Nachbarn in die Welt.
Und hier bin ich natürlich unmittelbarer betroffen. Weil ja mein Bekannten- und Freundeskreis ebenfalls entsprechende Meldungen abgibt. Diese unmittelbare Beteiligung meines Umfelds macht MIR Angst.
Und ich deshalb sehe, WARUM es in der Welt so abgeht. weil viel zu wenige Menschen wirklich nachdenken, sondern sich von ihrer Angst leiten lassen.
Und die Wut ist mein Kanal, um zu entlasten.
Hier hängt natürlich ein ganzer Rattenschwanz dran. In erster Linie die Pharmaindustrie, die ja diese Tests herstellt und sie patentiert hat.
Wofür sollten diese Tests gut sein, wenn die Frauen dann „nur“ wissen, dass sie ein erhöhtes Krebsrisiko haben? Und warum sollte man Frauen überhaupt in dieser Form zusätzlich ängstigen? Doch nur wenn Taten folgen und die Operationswirtschaft dadurch gepusht wird.
Dass Chirurgen sowieso gerne schneiden, das wissen wir sicher alle. Die fragen oder fackeln nicht lange herum, ob wirklich notwendig oder nicht. Und wenn noch Ruhm damit verbunden ist …
Dazu kommt, dass diese Tests aus finanziellen Gründen natürlich nur einer gewissen Schicht vorbehalten sind. Und Milliarden von Mittel- und Unterstandsfrauen leiden nun nicht mehr nur an ihrer Krebsangst, sondern auch daran, dass sie sich diese wunderbaren „Schutz“mittel nicht leisten können.
Da sie aber natürlich einer breiteren Masse zugängig gemacht werden müssen, um wirklich satte Kohle zu bringen, müssen alle diese Frauen ins Boot geholt werden.
Und so weiter …
Wie gesagt, die Jolie … ach, die geht mich prinzipiell nix an. Ich kenne sie nicht und will sie auch nicht kennen.
Ich habe in meinem Umfeld genug an gestörten Persönlichkeiten, mit denen ich mich auseinandersetzen kann – und da auch will.
Aber dass die eine enorm gestörte Persönlichkeit ist, das hüpft einem aus jedem Bild und jeder Zeile, die man über sie liest, entgegen. Und dass sie ein Schuldgefühl ihrer Mutter gegenüber hat, das sie zur Verstümmelung ihres eigenen Körpers führt, sollte meiner Meinung nach ein Fallbeispiel in einem entsprechenden Psychologiesachbuch sein und nicht als Heldentat der Masse vorgesetzt werden.
Dazu kommt noch etwas.
Eine Brustamputation ist ja nicht einfach, dass man sich ein Wimmerl wegschneiden lässt.
Wie wohl viele aus leidvoller Erfahrung wissen, sind diese Operationen mit viel mehr und längeren Behandlungen verbunden. Mit einschneidenden Veränderungen des weiblichen Körpers.
Wenn sich eine Frau dem freiwillig aussetzt, dann hat sie mit Sicherheit ein gestörtes Verhältnis zu ihrer Weiblichkeit.
Auf der einen Seite einen Kinderwahn zu hegen und sich auf der anderen Seite die gesunden Brüste und Eierstöcke entfernen zu lassen, deutet absolut nicht auf Verantwortungsgefühl hin, sondern auf Schuldgefühle, für die man die Verantwortung abgeben will.
Und dann frage ich mich noch, ob es bei Männern auch so leicht wäre. Ob ein Mann sich seinen gesunden Schwanz abschneiden ließe, weil er durch diesen einem erhöhten Krebsrisiko ausgesetzt zu sein scheint. Und vor allem, was die anderen Männer dazu sagen würden …
III.
Da es die manipulative und deshalb auch psychologische Seite an dem Fall ist, der mich so besonders interessiert, habe ich mich in meinen Sachbüchern hier ein bisschen umgesehen. Denn mein Wissen über Selbstverstümmelung kommt ja nicht einfach so von mir, sondern ich habe in meiner psychologischen Fortbildung darüber gelernt.
Sofort fündig geworden bin ich bei Mathias Hirsch, in seinem Buch „Der eigene Körper als Objekt“, Zur Psychodynamik selbstdestruktiven Körperagierens.
Ich habe auch noch andere hier, aber ich möchte das nicht zu wissenschaftlich hier angehen. Aber doch einige sehr aussagekräftige Punkte zitieren.
Heißen tut das Phänomen: Selbstinduzierte chirurgische Viktimisierungen
Und ich greife wirklich nur ein paar Punkte heraus (S. 159):
Die Frage ist natürlich nun: Warum?
Wie gesagt, A.J. hat meines bescheidenen Erachtens nach, enorme (gerne auch zugestanden: unbewusste) Schuldgefühle. Und ziemlich sicher ihrer Mutter gegenüber, für deren Tod sie sich dadurch verantwortlich fühlt. Das muss sie selbst aber keineswegs so sehen und deshalb mit voller Absicht auf diese Art manipulativ agieren! Nur, dass kein Missverständnis entsteht.
Und gerade deshalb ist diese Frau ein höchst bedauernswertes Geschöpf.
Sie hat auch die entsprechende Vergangenheit und zeigt auch in ihrem Leben an vielen Seiten Bestätigung dieser inneren Landschaft.
Ihr übertriebener Kinderwunsch, der bis zum Kinderkauf geht. Ihre Rastlosigkeit, an keinem Ort bleiben zu können, ihre Mediengeilheit, wenn es um ihre „Wohltaten“ geht, ihr in den Vordergrund gerückter Sexappeal, sie hat überdies bekanntermaßen eine Drogen- und Cuttervergangenheit, und ihr Hang zu Tätowierungen ist auch offensichtlich.
Das ist keine Pauschalverurteilung, sondern wie gesagt, das sind Punkte, dafür muss man die Frau gar nicht näher kennen, um einiges über ihre psychologische Organisation erkennen zu können.
Gut, das ist die eine Seite. Warum ich mich dieser so ausführlich widme, obwohl es mir gar nicht um Frau Jolie geht, liegt darin, dass ich aufzeigen möchte, wie sehr ein kranker Mensch als Heldin aufgebaut wird, um an ganz anderer Seite ungestört werkeln zu können.
Keine Titelseite wird in diesen Tagen von den Ereignissen in Pakistan oder Syrien
bestimmt …
Und die Zeitgeistmafia manipuliert über die Angst 90 % der Frauenwelt und ein Gutteil der zugehörigen Männer noch dazu.
Und dafür erscheint es mir notwendig, den Mythos dieser Frau aus dieser Perspektive zu beleuchten. Nicht, um sie anzuprangern. Sie ist ein armes Würmchen, das von Angst, Panik und Schuldgefühlen zerfressen wohl keine Nacht ruhig schlafen kann und sich in ihrem Körper nicht zu Hause fühlt. Und dafür hat sie mein liebevolles Bedauern von Frau zu Frau.
Aber vielleicht kann ich irgendeiner anderen Frau dazu verhelfen, ihren nicht amputierten gesunden Menschenverstand dafür zu verwenden, sich nicht in diese Maschinerie hineinziehen zu lassen.
© evelyne w.