ich sehe
ich höre
ich spüre
und dennoch frage ich mich
wo sind meine worte
sie bilden keine gedanken
nur gefühle
und diese
rumoren in meinem bauch
stoßen mir sauer auf
doch viel zu oft schlucke ich sie
ohne sie in den mund genommen zu haben
ich mag das draußen nicht mehr
in meine welt lassen
aber das dunkelwerden
der abgesang
und bittere geschmack im mund
lassen sich nicht länger verdrängen
„Nur“ Gefühle? Aber die sind’s doch meist, wenn das Gedichteschreiben zu Wort kommt – so wie in Deinem Gedicht: ich finde das sehr schön – und passend!
Liebe Grüße
Helmut
gefühle sind für mich sowieso das wichtigste, also von dieser seite trifft das „nur“ tatsächlich nicht zu.
aber ich kann nur gedichte schreiben, wenn sie als gefühlsausdruck aus mir herauskommen. und wenn ich dafür keine worte habe … dann stimmt etwas nicht mit mir.
dann geht maximal, wie hier, die suche danach. und der zweifel …
danke und
ganz lieben gruß zu dir
Da ist oftmals so ein Weltschmerz. Und man hat das Gefühl sich aus der Masse rausziehen zu müssen, um die eigenen Gedanken zu kanalisieren.
Dennoch, sprießt bei den Gedichten die Liebe aus allen Poren. Eine tolle Krimiautorin bist du auch. Wie nur, geht Beides da zusammen? (habe diese Frage schon so lange..)
Lieber Gruß (:??
die antwort ist sehr einfach: ich schreibe immer nach meinem gefühl. und auch meine krimis sind eigentlich vom gefühl getragen. meine ermittlerin ist die transporteurin dessen. und das rundherum ist genau hingeschaut und muss in ein psychologisches mosaik fallen.
und auch bei meinen gedichten ist es genauso. einerseits drücke ich aus, was ich spüre und andererseits schaue ich dann genau hin.
danke für dein interesse und allerherzlichsten gruß
lintschi