Wer sind sie? Diese Leute.
Die ihren Mist in die Landschaft werfen.
Meere mit Plastik zumüllen.
Menschen Hilfe verweigern. Sie mutwillig dem Tod aussetzen. Schweren Krankheiten und großer Not. Kinder verhungern lassen.
Die Tiere martern. Um ihr krankes Fleisch zu essen.
Zum billigsten Preis.
Die Obst und Gemüse tausende Kilometer anreisen lassen.
Künstlich halbreif gehalten. Um den Überfluss in Mülltonnen zu versenken.
Die an ihrer Gesundheit täglich Raubbau begehen.
Mit krankmachendem Essen, Rauchen, Drogen- und Medikamentenmissbrauch.
Die zerrissene Kleider tragen. Als obszönen Modegag.
Zum teuersten Preis.
Die Gärten zu Steinwüsten umbauen. Das Land versiegeln.
Wälder abholzen. Sich die Erde unter dem eigenen Hintern abgraben.
Die Führern zujubeln, die ihnen all das ermöglichen und erhalten.
Obwohl diese sie arm machen, um sich und ihren Kumpeln ein schönes Leben zu bereiten.
Das Volk entzweien. Hass säen. Angst schüren.
Menschen entwerten, sie einpferchen, isolieren, diffamieren, vernadern, aussortieren.
Die mit der Meute hecheln. Unreflektiert Lügen verbreiten.
Wer sind sie? Diese Leute.
Ich muss damit leben, dass mehr als die Hälfte der sogenannten Zivilisationsgesellschaft verantwortungslos und dumm ist. Dass ihre Gesellschafter die Welt zerstören.
Ich muss damit leben. Denn ich bin ein Mensch und somit Bestandteil der Menschheit. Und es gibt nur eine. Noch. Noch gibt es sie.
Aber ich werde mich niemals mit ihnen verbünden. Mich nicht von ihnen mit- oder hinunterziehen lassen.
Ich werde weiterhin selbst denken und mir mit meiner Liebe helfen.
Zum Leben, zu Menschen, zur Natur. Zu Gott und der Welt.
Doch wer sind sie? Diese Leute.
Die der Welt dieses Gesicht geben, das sie derzeit trägt.
Sie sind rund um mich. Ich sehe sie täglich.
Und dennoch weiß ich nicht, wer sie sind.
Weil sie Masken aufsetzen, wenn sie Menschen treffen.
Um in der Attitüde von selbsternannten Verantwortungsträgern aufzutreten.