wenn die sonne
mir das herz wärmt
und die weite
meinen blick küsst
strömt das glück
von meinen haarwurzeln
bis zu den zehenspitzen
und meine freiheit
ist grenzenlos
wenn die sonne
mir das herz wärmt
und die weite
meinen blick küsst
strömt das glück
von meinen haarwurzeln
bis zu den zehenspitzen
und meine freiheit
ist grenzenlos
an dem tag an dem sie versuchten mir meine freiheit zu nehmen gaben sie sie mir.
riesige säcke werfe ich ab. mit ballast. in denen jene zappeln dick verschnürt. von ihren ängsten und durch den hass den sie als überblick zu tarnen versuchen. um ihre unfähigkeit zu verschleiern. liebe in sich zu finden. im schulterschluss zu gehen. um leben zu fördern. die schuldige suchen wo es keine gibt. weil der feind nicht der nachbar ist. sondern die idee ihn zu vernichten.
da sitze ich inmitten meines friedens und danke gott. dass er für mich die spreu vom weizen trennt. mit dem ich brot backen kann. und keine brötchen essen muss in denen das gift gärt. das sie in ihre welt träufeln.
meine liebe trägt mich. zu ihnen. weil sie mich frei macht. mich um sie zu sorgen.
Ich trat vor die Tür. Weite schob sich in mein Blickfeld.
Nur zaghaft wagte ich einen ersten Schritt.
Die Freiheit winkte mir. Mit ihrer weißen Fahne.
Ließ eine Taube auf. Den Friedenszweig im Schnabel.
Ich begann zu laufen. Immer schneller.
Bis ich abhob. Und unter den Fittichen des Friedens
in die Freiheit schwebte.
die freiheit ruft
ihr folgen zu können
hüllt mich in demut
frei bin ich immer
doch nicht jeden tag
kann ich die freiheit spüren
aber heute
tanze ich
in der morgensonne
auf der lichtung
meines lebens
und gebe
mein lachen
dem echo der welt
Hätte ich einen einzigen Wunsch frei, würde ich mir wünschen, den Menschen die Angst nehmen zu können. Am liebsten, indem ich sie umarme.
Wie wunderbar wäre eine Welt ohne Angst. Angst vor dem Leben, der Liebe, Krankheiten, vor dem Nachbarn, dem Unbekannten, dem Scheitern, vor der Armut.
Sie wäre das Paradies, das wir verlassen mussten, als Gott uns ein Bewusstsein gab und wir uns deshalb anmaßten, in die Ewigkeit der Schöpfung einzugreifen.
Ohne Angst gäbe es nur Frieden, weil niemand nach Macht streben müsste. Es gäbe so gut wie keine Krankheiten, weil wir unseren Instinkten und Intuitionen vertrauen würden, eine gesunde Psyche hätten und weil es keine selbstverschuldeten Verursacher gäbe. Wir hätten funktionierende Partner- und Freundschaften, fröhliche, kreative Kinder und Freude an der Freiheit.
Deshalb bitte ich euch, versucht, Ängste abzubauen, denn nur so wird es gelingen, Machtstreben zu untergraben, Gesundheit aufzubauen und die Kinder zu freien, selbstverantwortlichen Wesen zu erziehen.
Umarmt euch selbst, damit ihr die Sicherheit spüren könnt, die in euch wohnt und sie befreit.
Und fühlt euch von mir umarmt.
über meinen weg
spannen sich
freiheit
frieden
sonnenschein
versunken
hinter dem horizont liegen
krankheit
angst
unsicherheit
in lauer luft
flattert ein schmetterling
die stimme gottes
singt mir ein lied
von gnade
in meinem herzen
blüht die demut
auf der suche
nach der freiheit
fand ich
mich.
die freiheit
tanzte
lachte
und rief:
na endlich!
© evelyne w.
Ich glaube, dass ein großes Missverständnis rund um die Freiheit besteht. Immer wieder werde ich mit diesen konfrontiert.
Die Freiheit wird mit verschiedensten Komponenten gekoppelt oder an sie.
Das geht aber nicht. Freiheit ist Freiheit und sonst nix. In dem Augenblick, wo sie an etwas gebunden wird, ist es keine Freiheit mehr. Das ist doch logisch, oder?
Ich sprach in meinen ersten beiden Beiträgen von der Freiheit des Menschen!
Nicht von der Freiheit des Menschenwesens. Ich glaube dort entstehen diese Missverständnisse.
Der Mensch ist ein Gemeinschaftswesen und als solches selbstverständlich von seiner Gemeinschaft abhängig! Wie ich geschrieben habe: ein Mensch allein ist nicht überlebensfähig. Ja, er könnte nicht einmal geboren werden!
Deshalb ist es selbstverständlich vonnöten, dass er sich den Bedingungen der Gemeinschaft aussetzt, wenn er auf dieser Erde verweilen und leben will. Aber dann – hat er die Möglichkeit sich frei zu entscheiden! Was er mit diesen Bedingungen macht. ER entscheidet! Was er annimmt, was er übernimmt, was er mit dem Angenommenen tut. Was er ablehnt und was er damit tut.
Ein Mensch kann sich voll in Abhängigkeit seiner Gemeinschaft begeben und dennoch frei sein!
Er kann sämtliche Annehmlichkeiten annehmen, wie ein von anderen gebautes Haus, ein von jemandem geliefertes warmes Bett, oder seine Morgendusche, die er sicher auch nicht selbst angefertigt hat. Er kann in Flugzeuge steigen, oder auf Autobahnen fahren. Er kann das Angebot von Ärzten und Spitälern annehmen, von weither importiertes Gemüse oder Obst essen, oder sich von der Großmutter einen warmen Schal für den Winter stricken lassen.
Zu all dem entscheidet er sich selbst! Es ist eine Entscheidung seines freien Willens. Vornehmlich selbstverständlich beim erwachsenen Menschen.
Aber auch Babys treffen bereits ihre eigenen Entscheidungen. Leider werden diese von den Erwachsenen dann konditioniert. Und oft ergibt das eben leider eine enorme Ambivalenz, die dazu führt, dass diese Erwachsenen vieles nicht mehr so erkennen können, wie es ihrem Wesen eigentlich entspricht.
Wie z.B. die persönliche Freiheit. Die wird als erstes aberzogen.
Doch als Erwachsener hat man immer die Möglichkeit, sich auf den Weg der Freiheit zu begeben. Natürlich muss man ihn suchen, ihn erkennen und das könnte mühsam sein.
Für viele erscheint es einfacher, irgendjemandem zu folgen: Eltern, Wissenschaftern, Ärzten, Politikern, Idolen, Parolen.
Viele beugen sich freudig einer Mehrheit, doch was viele meinen, muss noch lange nicht richtig sein. Und führt oft in Unmenschlichkeit, Krankheit oder Tod. Oder zu Hass, wie wir derzeit sehr gut erkennen können.
Und Hass ist mit Freiheit absolut nicht kompatibel.
Deshalb ist es so wichtig, die individuelle Freiheit zu erkennen. Sie ist die einzige perfekte Freiheit! Denn in der Abhängigkeit von der Gemeinschaft gibt es sie nicht, wie vorher angeführt.
Aber jeder Mensch hat in jedem Augenblick seines Lebens die Freiheit, seinen nächsten Schritt zu wählen. Ob er jemandem folgt oder nicht. Und wem er folgt, ist dabei von großer Bedeutung, wie man wohl nun leicht erkennen kann.
Doch Vorsicht, auch Opposition ist keine Freiheit. Das Gegenteil ist immer an den Ausgangspunkt gebunden. Doch auch das kollektive Unbewusste tut hier sein verhängnisvolles Werk.
Wo liegt also die Freiheit des Menschen in seiner Gemeinschaft?
Im WOLLEN, ein Mensch zu sein! In der Entscheidung zur Menschlichkeit.
Da kann man alles selbst spüren, was man zum Leben braucht und muss niemandem folgen, sondern kann sich immer und überall für sich und sein Menschsein entscheiden. Und alle Einflüsse von außen verlieren ihre Macht!