nein, meine freiheit kriegt ihr nicht 2.0

an dem tag an dem sie versuchten mir meine freiheit zu nehmen gaben sie sie mir.
riesige säcke werfe ich ab. mit ballast. in denen jene zappeln dick verschnürt. von ihren ängsten und durch den hass den sie als überblick zu tarnen versuchen. um ihre unfähigkeit zu verschleiern. liebe in sich zu finden. im schulterschluss zu gehen. um leben zu fördern. die schuldige suchen wo es keine gibt. weil der feind nicht der nachbar ist. sondern die idee ihn zu vernichten.
da sitze ich inmitten meines friedens und danke gott. dass er für mich die spreu vom weizen trennt. mit dem ich brot backen kann. und keine brötchen essen muss in denen das gift gärt. das sie in ihre welt träufeln.
meine liebe trägt mich. zu ihnen. weil sie mich frei macht. mich um sie zu sorgen.

Der Traum vom Frieden

Ich trat vor die Tür. Weite schob sich in mein Blickfeld.
Nur zaghaft wagte ich einen ersten Schritt.
Die Freiheit winkte mir. Mit ihrer weißen Fahne.
Ließ eine Taube auf. Den Friedenszweig im Schnabel.

Ich begann zu laufen. Immer schneller.
Bis ich abhob. Und unter den Fittichen des Friedens
in die Freiheit schwebte.

 

 

 

Wo ist die Fee?

Hätte ich einen einzigen Wunsch frei, würde ich mir wünschen, den Menschen die Angst nehmen zu können. Am liebsten, indem ich sie umarme.

Wie wunderbar wäre eine Welt ohne Angst. Angst vor dem Leben, der Liebe, Krankheiten, vor dem Nachbarn, dem Unbekannten, dem Scheitern, vor der Armut.
Sie wäre das Paradies, das wir verlassen mussten, als Gott uns ein Bewusstsein gab und wir uns deshalb anmaßten, in die Ewigkeit der Schöpfung einzugreifen.
Ohne Angst gäbe es nur Frieden, weil niemand nach Macht streben müsste. Es gäbe so gut wie keine Krankheiten, weil wir unseren Instinkten und Intuitionen vertrauen würden, eine gesunde Psyche hätten und weil es keine selbstverschuldeten Verursacher gäbe. Wir hätten funktionierende Partner- und Freundschaften, fröhliche, kreative Kinder und Freude an der Freiheit.

Deshalb bitte ich euch, versucht, Ängste abzubauen, denn nur so wird es gelingen, Machtstreben zu untergraben, Gesundheit aufzubauen und die Kinder zu freien, selbstverantwortlichen Wesen zu erziehen.

Umarmt euch selbst, damit ihr die Sicherheit spüren könnt, die in euch wohnt und sie befreit.
Und fühlt euch von mir umarmt.

 

 

Die Freiheit des Menschen III

freiheit 3

 

Ich glaube, dass ein großes Missverständnis rund um die Freiheit besteht. Immer wieder werde ich mit diesen konfrontiert.

Die Freiheit wird mit verschiedensten Komponenten gekoppelt oder an sie.

Das geht aber nicht. Freiheit ist Freiheit und sonst nix. In dem Augenblick, wo sie an etwas gebunden wird, ist es keine Freiheit mehr. Das ist doch logisch, oder?

Ich sprach in meinen ersten beiden Beiträgen von der Freiheit des Menschen!

Nicht von der Freiheit des Menschenwesens. Ich glaube dort entstehen diese Missverständnisse.

Der Mensch ist ein Gemeinschaftswesen und als solches selbstverständlich von seiner Gemeinschaft abhängig! Wie ich geschrieben habe: ein Mensch allein ist nicht überlebensfähig. Ja, er könnte nicht einmal geboren werden!

Deshalb ist es selbstverständlich vonnöten, dass er sich den Bedingungen der Gemeinschaft aussetzt, wenn er auf dieser Erde verweilen und leben will. Aber dann – hat er die Möglichkeit sich frei zu entscheiden! Was er mit diesen Bedingungen macht. ER entscheidet! Was er annimmt, was er übernimmt, was er mit dem Angenommenen tut. Was er ablehnt und was er damit tut.

Ein Mensch kann sich voll in Abhängigkeit seiner Gemeinschaft begeben und dennoch frei sein!

Er kann sämtliche Annehmlichkeiten annehmen, wie ein von anderen gebautes Haus, ein von jemandem geliefertes warmes Bett, oder seine Morgendusche, die er sicher auch nicht selbst angefertigt hat. Er kann in Flugzeuge steigen, oder auf Autobahnen fahren. Er kann das Angebot von Ärzten und Spitälern annehmen, von weither importiertes Gemüse oder Obst essen, oder sich von der Großmutter einen warmen Schal für den Winter stricken lassen.

Zu all dem entscheidet er sich selbst! Es ist eine Entscheidung seines freien Willens.  Vornehmlich selbstverständlich beim erwachsenen Menschen.

Aber auch Babys treffen bereits ihre eigenen Entscheidungen. Leider werden diese von den Erwachsenen dann konditioniert. Und oft ergibt das eben leider eine enorme Ambivalenz, die dazu führt, dass diese Erwachsenen vieles nicht mehr so erkennen können, wie es ihrem Wesen eigentlich entspricht.

Wie z.B. die persönliche Freiheit. Die wird als erstes aberzogen.

Doch als Erwachsener hat man immer die Möglichkeit, sich auf den Weg der Freiheit zu begeben. Natürlich muss man ihn suchen, ihn erkennen und das könnte mühsam sein.

Für viele erscheint es einfacher, irgendjemandem zu folgen: Eltern, Wissenschaftern, Ärzten, Politikern, Idolen, Parolen.

Viele beugen sich freudig einer Mehrheit, doch was viele meinen, muss noch lange nicht richtig sein. Und führt oft in Unmenschlichkeit, Krankheit oder Tod. Oder zu Hass, wie wir derzeit sehr gut erkennen können.

Und Hass ist mit Freiheit absolut nicht kompatibel.

Deshalb ist es so wichtig, die individuelle Freiheit zu erkennen. Sie ist die einzige perfekte Freiheit! Denn in der Abhängigkeit von der Gemeinschaft gibt es sie nicht, wie vorher angeführt.

Aber jeder Mensch hat in jedem Augenblick seines Lebens die Freiheit, seinen nächsten Schritt zu wählen. Ob er jemandem folgt oder nicht. Und wem er folgt, ist dabei von großer Bedeutung, wie man wohl nun leicht erkennen kann.

Doch Vorsicht, auch Opposition ist keine Freiheit. Das Gegenteil ist immer an den Ausgangspunkt gebunden. Doch auch das kollektive Unbewusste tut hier sein verhängnisvolles Werk.

Wo liegt also die Freiheit des Menschen in seiner Gemeinschaft?

Im WOLLEN, ein Mensch zu sein! In der Entscheidung zur Menschlichkeit.

Da kann man alles selbst spüren, was man zum Leben braucht und muss niemandem folgen, sondern kann sich immer und überall für sich und sein Menschsein entscheiden. Und alle Einflüsse von außen verlieren ihre Macht!

 

Die Freiheit des Menschen I

Die Freiheit des Menschen II

Die Freiheit des Menschen II

 

Nehmen wir nun einmal das gängigste Beispiel für unerkannte Unfreiheit in unseren Gesellschaftsformen: Die Gesundheit – und als erstes Unterbeispiel:

 

Der Ernährungszwang

Es gibt wohl so gut wie niemanden mehr in unserer Gesellschaft, der wirklich so isst, wie er es tatsächlich selber will.

 

 

Rund um die Ernährung wurde ein derartiger Zwangsballon aufgeblasen, dem sich die meisten höchst freiwillig unterordnen. Und im selben Augenblick ihre Freiheit vollkommen untergraben.

Denn das besonders traurige daran: Diese Menschen werden sich in nichts und nirgends frei fühlen können!

Die Freiheit ist unteilbar! Es ist so, dass man sich vielleicht zeitweise eben nicht frei fühlen kann – und es dann auch tatsächlich nicht ist. Aber es gibt keine Möglichkeit, in einem Bereich nicht frei zu sein und in anderen doch. Dann hat man nur das Wesen der Freiheit nicht verstanden.

Wenn man sich sogenannten wissenschaftlichen Egebnissen unterwirft, und sich dadurch unter Zwang und Disziplin setzen lässt, steigt die Unlogik, die Freiheit betreffend, doch sofort aus den Zeilen. Man unterwirft sich einer Macht, die von außen auf einen einwirkt und die leider, bei genauem Hinsehen klar erkennbar, dem Marketing des Konsumszwangs entspringt.

Diese dauernde Regelung unseres Essverhaltens durch täglich abgeänderte „wissenschaftliche Erkenntnisse“ zielt doch auf nichts anderes ab, als uns in Abhängigkeiten zu halten. Unsere eigene gesunde Wahrnehmung als unzureichend hinzustellen und uns deshalb vorgefertigte Programme und Erfahrungswerte vorzusetzen.

Aber bitte warum vertrauen wir denn nicht unseren eigenen Erfahrungswerten? Jeder Mensch hat diese Möglichkeit!

Über dieses Warum könnte man nun natürlich meterlange Abhandlungen schreiben. Menschen in Abhängigkeit zu bringen und halten, bringt natürlich sehr viel Macht und sehr viel Geld.

Mir geht es aber derzeit mehr darum, einfach die Unfreiheit aufzuzeigen. In Bereichen, wo sie als selbstverständlich angenommen und nicht einmal mehr erkannt wird.

Ich möchte euch bitten, euch eine ganz einfache Frage ehrlich zu beantworten: Fühlt ihr euch frei, zu essen, wann ihr wollt und was ihr wollt?

Macht einmal den Versuch, aufzustehen, tief einzuatmen, den Rücken durchzustrecken und laut zu sagen:

Ich esse wann ich will, ich esse was ich will und ich hab Freude daran.

Was löst das in euch aus?

Ihr müsst das nicht mir beantworten. Aber für euch im stillen Kämmerlein könnte es euch viel bringen. Auf jeden Fall würde es euch den ersten Schritt in die Freiheit zeigen und sie wohl auch für diesen Augenblick fühlen lassen. Und dann gibt es die freie Entscheidung: Wie sieht mein nächster Schritt aus? Wieder in Abhängigkeit, oder weiter auf dem Weg in die Freiheit?