und dann der stern
vom himmel fällt er
in meine nacht
er wärmt mich
erleuchtet mich
er liebt mich
ich spüre es
dann trage ich
glut in meinem herzen
fülle die augen mir
mit sehen
die hände mit halt
die lippen mit atem
der die welt umfängt
grenzen fallen
und gottes geburt
macht uns
zu seinen kindern
In Zeiten wie diesen
fällt es mir schwer
ein Weihnachtsgedicht zu schreiben
Vom Geheimnis des Christkinds
und Weihnachtsmännern
mit ihrem geschäftigen Treiben
Vom Glitzer und Putz an geschmückten Bäumen
Von Keksen und Punsch
Von Liedern und Reimen
Von Kinderaugen im Kerzenglanz
Vom stillen Wald im Flockentanz
Weht über die Welt doch Eiseshauch
und unterkühlt den süßen Brauch
Und doch
gibt das Wunder der Hl. Nacht
den Sinn, der das Fest der Weihnacht ausmacht
Wir feiern für die Geburt ein Fest
Für die Ankunft der Liebe die uns Mensch sein lässt
Dieses Fest will uns sagen
nie zu verzagen
Nichts ist ewig verloren
das immer neu geboren
auch aus scheinbarer Not
für uns werden kann
Fangen wir bei uns selbst damit an!
Und dann
lasst uns feiern ein Liebesfest
das dem Hass in uns keine Chance lässt
und sei es dann auch
nach altem Brauch:
Mit Glitzer und Glanz
mit Liedern und Tanz
im Scheine der Kerzen
Doch mit Demut im Herzen
für die Gnade des Platzes
an den das Leben uns stellt
Nur so
hauchen wir
unsere Wärme
in die Welt
Aus meinem Buch
Wo ist die Weihnacht zu Hause?
Dort wo es das Christkind gibt?
In den Ländern wo Christus lehrt
wie man die Menschen liebt?
Doch die Menschen aus seiner Geburt
ein Fest der Konsumwut gestalten?
Oder sich selbstgerecht
für das Zünglein der Weltwaage halten?
Oder in den Gräben der Angst
des Leids und der bitteren Not
ohne Lamettaglanz
von des Weihnachtsmanns Kindern bedroht?
Nein, nicht hier und nicht dort.
Die Heimat der Weihnacht ist an dem Ort
wo auch immer die Geburt der Liebe geschieht.
So dem Hass und der Angst
jede Macht entzieht.
Deshalb ist die Weihnacht zu Hause in mir
und ich bitte dich:
Gib ihr auch Heimat in dir!
Lass in Demut uns unseren Frieden leben
Den wir an die Welt
nur so
weitergeben
Aus meinem Buch
legte die freude auf die geburt
des menschenkindes
stille und einkehr über die welt
oft nur kurz
aber spürbar
immer wieder ein hauch
der mich streifte
von frieden
von hoffnung
von miteinander
hände öffneten sich
um zu geben
als ich weihnachten liebte
musste ich mich nicht fragen
was haben die menschen
aus der weihnacht gemacht?
© evelyne w.
Alle Jahre wieder …
öffne ich im Advent meinen Weihnachtslesungspodcast.
Wenn Ihr Freude an weihnachtlichen Texten habt,
dann lade ich Euch herzlichst ein,
Euch von mir vorlesen zu lassen.
Und ich erfülle auch gerne Vorlesewünsche.
Wer einen bestimmten Text vorgelesen haben will,
kann sich einfach bei mir melden.
Und das Lintschi-Christkind
kommt auf seiner Stimme angeflogen.
Ich wünsche uns allen eine liebevolle Weihnachtszeit!
LyricVoice Weihnachtslesungen
Ein Advent ohne weihnachtliche Texte ist für mich wie ein Adventkranz ohne Kerzen.
Solche Lesungen bringen mir immer ganz besondere Stimmung und Freude.
Deshalb habe ich vor einigen Jahren meinen Weihnachtslesungs-Podcast eingerichtet. Um aus dem virtuellen Raum Besinnung, Ruhe und wohliges Knistern in reale Wohnzimmer lesen zu können.
Ich lese eigene und auch Texte von anderen Autoren, klassische oder mit Genehmigung. Gern erfülle ich auch Wünsche. Wenn jemand einen besonderen Text gelesen haben möchte, dann bitte ich um eine kurze Nachricht.
Ich wünsche eine liebevolle Weihnachtszeit!