was hörst du dort?
mein flüsterndes
bei dir sein?
das summen
der tragflächen
unserer poesie?
ich fliege
mit dir
wohin die nacht
auch unser licht
steuern mag
© evelyne w.
was hörst du dort?
mein flüsterndes
bei dir sein?
das summen
der tragflächen
unserer poesie?
ich fliege
mit dir
wohin die nacht
auch unser licht
steuern mag
© evelyne w.
lass
dem schmerz die tränen
fluten der hoffnung wort
an wimpern
kränze die wir winden
zu den weißen kleidern
der auferstehung
unserer poesie
© evelyne w.
es wird ein morgen sein
es wird ein sonnenstrahl
brechen durch das dickicht
unserer gedanken
wird dein gesicht streicheln
und dich erwecken
mit den küssen
die wir spannen
aus den worten
die du
uns gabst
© evelyne w.
in die nacht leuchten
will ich dir
in die dunkelheit
in die ich dir
nicht folgen kann
ich halte deine hand
flute mein licht
der hoffnung
in dich
© evelyne w.
wenn du gehst
werden die tage wie ein dunkler wald vor mir liegen
und erst die umkehr in erinnerungen
wird mich auf hellen lichtungen
an neuen morgen tanzen lassen
was ist zu tun
was jetzt nicht zu verabsäumen
lichter vor meine füße zu werfen
vor die kleinen schritte dieser tage
die dir leuchten
auf deinem weg in diese
dunkle nacht der angst
die aus deinem herzen in mein herz
aus deinen händen in meine hände
aus deinen blicken in meine augen
strömt
ich möchte alles sagen
alles was ich dir immer schon gesagt
noch einmal
und einmal noch
und immer wieder
mit meinen worten ewigkeit dir geben
die dich nie von mir brechen kann
wie frisch gefallenen schnee sie streuen
auf die süße unserer gemeinsamkeit
uns zu verschmelzen
in der stummen hitze des verstehens
© evelyne w.
Nur die Erinnerung gibt Unvergänglichkeit.
Wir sind die Schöpfer der Momente, die Beständigkeit erlangen.
Der Schmerz der Trennung ist kein Augenblick.
Die Trauer ist das Tal das wir durchschreiten, auf einem Weg
der zur Erinnerung sich weiten soll, an die Gelegenheiten
die wir gestalteten, um ihnen Ewigkeit zu geben.
Geschenk des Lebens, das wir selbst uns weihen
wenn wir der Freude und des Glücks gedenken
der Kostbarkeiten der Verbundenheit
die bei uns bleiben.
© evelyne w.
erwachen
und ein blick in mich
da lächelst du
hast keine angst
und keine schmerzen
die augen groß
und strahlend
jung
die dichten locken
in die stirn gezogen
du hebst den arm
ganz mühelos
und winkst mir zu
ich habe
deinen schlaf bewacht
sagst du
ich strecke mich
und liebe es
wieder dein kind zu sein
© evelyne w.