Wo ist die Fee?

Hätte ich einen einzigen Wunsch frei, würde ich mir wünschen, den Menschen die Angst nehmen zu können. Am liebsten, indem ich sie umarme.

Wie wunderbar wäre eine Welt ohne Angst. Angst vor dem Leben, der Liebe, Krankheiten, vor dem Nachbarn, dem Unbekannten, dem Scheitern, vor der Armut.
Sie wäre das Paradies, das wir verlassen mussten, als Gott uns ein Bewusstsein gab und wir uns deshalb anmaßten, in die Ewigkeit der Schöpfung einzugreifen.
Ohne Angst gäbe es nur Frieden, weil niemand nach Macht streben müsste. Es gäbe so gut wie keine Krankheiten, weil wir unseren Instinkten und Intuitionen vertrauen würden, eine gesunde Psyche hätten und weil es keine selbstverschuldeten Verursacher gäbe. Wir hätten funktionierende Partner- und Freundschaften, fröhliche, kreative Kinder und Freude an der Freiheit.

Deshalb bitte ich euch, versucht, Ängste abzubauen, denn nur so wird es gelingen, Machtstreben zu untergraben, Gesundheit aufzubauen und die Kinder zu freien, selbstverantwortlichen Wesen zu erziehen.

Umarmt euch selbst, damit ihr die Sicherheit spüren könnt, die in euch wohnt und sie befreit.
Und fühlt euch von mir umarmt.

 

 

wenn ich die tage reime

wenn ich die tage reime
schreibe ich ein gedicht
von der liebe die mich umgibt

von der luft
die mir den atem schenkt
der schönheit
die mir ins auge fließt

von der umarmung
mit der mich mein leben umfängt
der freude
die meine gedanken hüpfen lässt
und mein gesicht
mit einem lächeln schmückt

von der liebe
die mir auch die augen dafür öffnet
um mir menschen zu zeigen
in ihrer not

mir tränen gibt
und gedanken der sorge

und meinem tun
den sinn des lebens erklärt

 

glück, bist du das?

glück
bist du das?

oh ja
ich bin’s

ich röte die wangen
deiner tage
und samte die haut
deiner nächte

ich lege deine finger
auf den puls des lebens
und klopfe dein herz
im takt der liebe

ich fliege dich
über die horizonte der lieder
und tauche dich
in die umarmung der stille

ich küsse dich
immer

wenn du mich erkennst

 

© evelyne w.