Der Hauch der Weihnacht
In Zeiten wie diesen
fällt es mir schwer
ein Weihnachtsgedicht zu schreiben
Vom Geheimnis des Christkinds
und Weihnachtsmännern
mit ihrem geschäftigen Treiben
Vom Glitzer und Putz an geschmückten Bäumen
Von Keksen und Punsch
Von Liedern und Reimen
Von Kinderaugen im Kerzenglanz
Vom stillen Wald im Flockentanz
Weht über die Welt doch Eiseshauch
und unterkühlt den süßen Brauch
Und doch
gibt das Wunder der Hl. Nacht
den Sinn, der das Fest der Weihnacht ausmacht
Wir feiern für die Geburt ein Fest
Für die Ankunft der Liebe die uns Mensch sein lässt
Dieses Fest will uns sagen
nie zu verzagen
Nichts ist ewig verloren
das immer neu geboren
auch aus scheinbarer Not
für uns werden kann
Fangen wir bei uns selbst damit an!
Und dann
lasst uns feiern ein Liebesfest
das dem Hass in uns keine Chance lässt
und sei es dann auch
nach altem Brauch:
Mit Glitzer und Glanz
mit Liedern und Tanz
im Scheine der Kerzen
Doch mit Demut im Herzen
für die Gnade des Platzes
an den das Leben uns stellt
Nur so
hauchen wir
unsere Wärme
in die Welt
Aus meinem Buch