das heilige kind
da lieg ich nun
ich heiliges kind
und weiß nicht
was das werden soll
an meine haut
klopft kalte not
der hauch der mutter nur
umwärmt die karge liegestatt
das eselchen leckt mir die finger
der ochs muht neugier in mein ohr
der vater kniet unter der last
und betet
was ist das nur
das sich da oben drängt
unter des stalles decke?
die engel sinds?
was wollen sie?
von mir …?
die tür geht auf
der mohr tritt ein
in seine händen glänzt es
kein wärmend tuch
trägt er mit sich
nur gold ist es
was er zu meinen füßen legt
die nächsten herren
bringen duft und öl
doch schnürt der hunger
meinen leib
doch da!
ein schäfchen um die ecke lugt
der hirte folgt
mit einer schüssel milch
und einer warmen decke
vielleicht wird doch
noch alles gut
werden die werte
noch erkannt
für die ich
auf die welt gekommen bin
Aus meinem Buch
Der Wert dessen, was die Könige gebracht haben, wird ganz schön ignoriert. Das soll wohl so sein, weil halt die Grundbedürfnisse so ungeheuer wichtiger sind. Schön auf jeden Fall, wenn man die heutige Situation des Weihnachtsrummels anschaut.
Liebe Grüße
Helmut
ja lieber helmut,
von den grundbedürfnissen der WEIHNACHT ist heute nichts mehr zu spüren. zumindest nicht, wenn man hinausgeht …
danke und herzlichsten gruß zu dir
lintschi
Ich bin im Besitz dieses Buches und kann es nur jedem empfehlen. Ich lese so gerne darin.
Allen fast frühsommerliche Grüße
Fini
danke, liebe fini!
deine freude jedes jahr steigert auch meine.
ganz lieben gruß
lintschi