nun blühst du auf
du wunderbares land
das mir zur heimat wurde
wie ich so lange sie gesucht
ich gehe in die weite
deiner tage
und bin ganz eins mit dir
blüten streust du auf meinen weg
flatterst in meine liebe
die leichtigkeit des seins
nun blühst du auf
du wunderbares land
das mir zur heimat wurde
wie ich so lange sie gesucht
ich gehe in die weite
deiner tage
und bin ganz eins mit dir
blüten streust du auf meinen weg
flatterst in meine liebe
die leichtigkeit des seins
kane leit
ka wind
nur sunn
und rebn
a poa hosn
a reh
und i
über meinen weg
spannen sich
freiheit
frieden
sonnenschein
versunken
hinter dem horizont liegen
krankheit
angst
unsicherheit
in lauer luft
flattert ein schmetterling
die stimme gottes
singt mir ein lied
von gnade
in meinem herzen
blüht die demut
hier
wo die freiheit wohnt
wohne auch ich
die weite
trägt mein herz
der wind
meine gedanken
hase, reh
fasan und rebhuhn
laufen durch meinen blick
die vögel fliegen auf
bis unter das dach
des himmels
im baum des lebens
ein nest
darunter genug holz
für mein haus
© evelyne w.
ich hab zwei versionen. aber für mich gehts nicht um entweder/oder. sondern ich mag beide und zeig sie euch deshalb auch beide 😀
meins!
da wo ich lebe
liegt das glück
offen in der flur
ich hebe es auf
fülle es in mich
tanze
lache
singe
ich schreie
es in die welt:
meins!
* * *
meins!
da wo ich lebe
liegt das glück
offen in der flur
ich hebe es auf
fülle es in mich
tanze
auf den gräsern
singe
zwischen den rieden
lache
in unendliche weite
und schreie
in die welt:
meins!
© evelyne w.
aus dem nebel
lichtzaubrische gestalten
das land
umhüllt mit zuckerguss
süß schmilzt das weiß
auf meinen lippen
perlenschnüre
entlang der wege
reif knistert
wundersame lieder
mit pracht im auge
tanze ich durch das
winterwunderweinland
raureifgespinst
liegt über dem land
wintergaukler
im spitzenkleid
der feuchten kühle
der wind beißt
mir die wangen rot
die träne glitzert
wie kristall
mein lachen
schmilzt den frost
zu glück
© evelyne w.
der winter
schneelos
karg steht der wein
am grauen stock
kupfern leuchten
in der sonne
seine reben
die drähte summen
ihm ein schlaflied
für süße träume
unter der grünen decke
© evelyne w.
wie weit das auge
reicht
es glänzt der frühling
die reben strecken
ihre kahlen arme
dem sonnentuch entgegen
am horizont des sees
versinkt der blick
im dunstig blau
mandelbäume paradieren
im taufkleid der natur
entstreben dunkler nacktheit
es lockt der knospe aufbruch
und erstes gelb am strauch
ich trinke wärme
die tief aus meinem herzen
in den boden wurzelt
tränke das land
dies land an see und wein
das meiner liebe
heimat gibt
© evelyne w.