nicht nur vom Hoppala 😉
Auch damit viel Spaß!
Endlich komme ich dazu, einen kleinen Bericht zu schreiben. Obwohl es eigentlich unbeschreiblich war.
Nahezu 100 Besucher (und 2 Hunde) kamen in das wunderbare Dorfmuseum und trugen mich durch meine Lesung, samt unglaublichem Hoppala. Manche von ganz schön weit her. Das beste Publikum der Welt feierte mit mir die Geschichte der Fanny, die mir so am Herzen liegt.
Ein kleiner Wermutstropfen: bei so vielen Besuchern ist es mir viel zu wenig möglich, mit allen ausgiebig zu plaudern. Auch bin ich dann so überdreht, dass ich sowieso nicht weiß, wie mir geschieht. Aber wenn ich mir die Fotos und Videos ansehe, dann weiß ich, es war nicht nur ein für mich so emotionaler Abend, sondern auch ein gelungener.
Ich bin sehr dankbar!
Wahrscheinlich wird es auch ein Video geben. Aber das dauert noch. Hier jedoch ein weiterer Akt aus dem Peinlichkeiten-Kabarett der Lintschi W.
Aber wie gesagt, wenn man das beste Publikum der Welt hat, ist nicht einmal sowas ein Problem
. . . dort sollte man seeehr vorsichtig sein!
auch auf die gefahr hin,
dass ihr mein blog in zukunft meidet,
will ich euch doch an etwas teilhaben lassen, das mir vorige woche sehr viel spaß gemacht hat.
aber achtung!
wer empfindliche ohren hat, der soll gar nicht erst aufmachen. es besteht die gefahr von gehörsturz!
aber es war so ein witziger nachmittag im atelier MtR. eine handvoll lustiger damen bei kaffee und leckerem kuchen.
ich hab die leine aufgestellt – sie hat für die nächsten wochen hier ein superschönes zuhause –
und dann spontan ein paar „männerleins“ gelesen …
und wie man weiß, ist mir ja gar nichts peinlich
wers als spaß nehmen kann, dem wünsch ich viel damit!
sieh nur, dies kind
das sich uns schenkt
um liebe
zu bescheren
schaue sein licht
das deine augen weitet
die menschen anzusehen
höre sein lied
das im gesang der stille
sich nur vernehmen lässt
spüre das glück
wenn du dein herz öffnest
um frieden
in die welt zu fluten
© evelyne w.
* * *
es trägt die zeit
das kreuz
beugt sich unter
seiner last
stürzt in den schlamm
aus sand und blut
der wunden
die jene
der erde schlugen
die sie geißeln
mit der unverfrorenheit
obszöner schreie
nach der macht
ein opferfest
bricht an mit
tanz auf kahlen hügeln
johlender menge
im gelichterkleid
wird sich das grab
auch diesmal leeren
die menschheit
wie oft noch
zu erretten?
© evelyne w.