in die nacht leuchten
will ich dir
in die dunkelheit
in die ich dir
nicht folgen kann
ich halte deine hand
flute mein licht
der hoffnung
in dich
© evelyne w.
in die nacht leuchten
will ich dir
in die dunkelheit
in die ich dir
nicht folgen kann
ich halte deine hand
flute mein licht
der hoffnung
in dich
© evelyne w.
wie leben
deine zärtlichkeiten froh
zu finden ihren hafen
in jeder dunkelheit
in jedem noch so
blicktrübenden nebel
wie freuen sie sich über
das glitzern an den ufern
der liebkosung
das zurückrollen der wellen
an den quell der sie ernährt
sie tanzen
mit sachtem schritt
ihren reigen
von dir zu mir
von mir zu dir
und tragen uns
in die weite unserer tage
© evelyne w.
späh in dein inneres
das licht zu hüten
das deine wege hellt
wenn andere
danach trachten
es zu löschen
umfang dein herz
dir wärme zu bewahren
die dich auch dann durchpulst
wenn andere
mit kalten händen
es zu erfrieren drohen
schütze dein knie
mit einer decke
aus selbstschutz
damit du es nicht beugst
vor all den luftblasen
die sich als worte tarnen
© evelyne w.
im ausverkauf der freundschaft
stehe ich da mit leeren händen
wie billig doch oft worte sind
und im gedränge um das goldene kalb
verlieren werte ihre gültigkeit
freund muss man sein
sage ich immer
freunde zu haben
ist nicht der freundschaft sinn
da wird nichts eingekauft
und nichts verscherbelt
um keinen glanz
und keinen preis der welt
und meine hände bleiben frei
um freundschaft unbezahlbares
zu schenken
© evelyne w.
die nacht schlägt ihre hände vors gesicht
der blick zwischen den fingern leer
spitze schreie hallen von den wänden
spring du nur. wenn dir dein leben lieb ist
© evelyne w.
der morgen fällt auf die knie. du sagst zu
mittag werde ich dich lieben. wenn
die sonne am zenit steht. wolken türmen
sich. dunkeln den tag. wo ist jetzt deine
liebe?
ich falle auf die knie. und bete.
© evelyne w.
und ist ein fließen
vorbei die tage starrer kühle
es wird gepulst
gepumpt
und tief aus wurzeln gesogen
die wahrheit der ewigkeit
© evelyne w.