als ich
– einfach so –
in die tage lief
liefen die tage
in mich
sie drehten
muntere kreise in mir
lachten und sangen
flüsterten
mir geschichten zu
die ich so
bisher noch nie gehört
seither
laufen wir
– endlich –
gemeinsam
Kategorie: Gedichte
liebe.atmen.
luft lockt
sonne küsst
wind streichelt
mein herz atmet.
liebe.
das gesicht dieses winters
im keim ersticken können
möchte ich das wiederkauen
des grauens
das über einen leisten
geschnitzte ungesichter
aus ihren hirnen
kotzen
in diesem winter
der sein gesicht
einzig auf diese weise
zeigt
perlentage
wie perlen reihen sich die tage
an meiner haut
in sanfter wärme schimmernd
eine schöne als die andere
nur für jene
die nicht genau hinsehen
oder die ihre qualität nicht erkennen können
sehen sie alle gleich aus
neujahrsmorgen
der morgen
entfaltet ein neues jahr
breitet sein licht
über die dunkelheit
des vergangenen
die nacht muss weichen
im frühen unschuldigen schein
zeigen sich
neue wege
ausblicke
geschenke des lebens
die zuversicht
baut sich ein nest
im baum des mutes
der seine wurzeln
aus der freude nährt
liebender mensch
sein zu können
sommer im winter
auf einem fliegenden teppich
aus liebe
schwebe ich
über die wüsten des hasses
die schluchten der entzweiung
die meere der verzweiflung
die dschungel der unfreiheit
der warme wind
meines lebens
streichelt mein gesicht
lenkt mich
in die richtung
wo gott wohnt
die sonne
füllt meine augen mit licht
spült sommer
in mein offenes herz
in diesem winter
in dem so viele herzen
erfroren sind
zu oft (ein elfchen)
wollen sie
schüren den hass
und es gelingt immer
öfter
© evelyne w.
in der gnade
der liebe gott
hat ein auge auf mich
das erkenne ich
immer mehr
ganz deutlich
er rollt seine liebe
als teppich
vor mir auf den weg
füllt mein haus
mit wärme und frieden
vor den fenstern
sehe ich den hass
aber ich
spüre ihn nicht
nein, meine freiheit kriegt ihr nicht 2.0
an dem tag an dem sie versuchten mir meine freiheit zu nehmen gaben sie sie mir.
riesige säcke werfe ich ab. mit ballast. in denen jene zappeln dick verschnürt. von ihren ängsten und durch den hass den sie als überblick zu tarnen versuchen. um ihre unfähigkeit zu verschleiern. liebe in sich zu finden. im schulterschluss zu gehen. um leben zu fördern. die schuldige suchen wo es keine gibt. weil der feind nicht der nachbar ist. sondern die idee ihn zu vernichten.
da sitze ich inmitten meines friedens und danke gott. dass er für mich die spreu vom weizen trennt. mit dem ich brot backen kann. und keine brötchen essen muss in denen das gift gärt. das sie in ihre welt träufeln.
meine liebe trägt mich. zu ihnen. weil sie mich frei macht. mich um sie zu sorgen.
opferdenken
niemand wird mich
zur täterin machen
und niemand
zur märtyrerin oder
zum opfer
und schon gar nicht die
die sich selbst
zum opfer machen