mein leben
lebt mich
es schwimmt mich
in den wellen seines daseins
es tanzt mich
in der sonne seines glücks
es singt mich
in den liedern seiner liebe
es malt mich
in den farben seines herbstes
es trägt mich
über die äcker der erinnerung
es führt mich
an der hand seines mutes
es leitet mich
durch seine gassen des erkennens
es springt mich
über die schatten seiner zeit
So ein vielseitiges Leben!
Liebe Grüße
Helmut
Da kommt immer so die Frage: du bist total glücklich, und schreibst einen traurigen Krimi, fühlst du dich dann auch wie in diesem Krimi?
(Nur ganz allgemein betrachtet. Hast du ein wenig Abstand zu deinen Werken?)
Lieb frag (;👒
Gundel
liebes gundelchen,
ich schreibe keine traurigen krimis!
in diesen fühle ich mich außerdem wie meine ermittlerin. ich versuche also in das leben meines „personals“ einblick zu bekommen..
aber – ich habe ja auch schon anderes geschrieben, und wirklich auch heavy sachen.
es ist so, dass ich IMMER emotional schreibe.
manches drängt eben dann in die gedanken. aber unglücklich macht es mich nie. es beschäftigt mich halt. vielleicht ist es manchmal sogar eher so etwas wie ein ventil.
man sagt ja auch, schreiben macht etwas subjektives zum objekt. was man dann von außen betrachten kann. und dadurch auch besser damit umgehen kann.
aber meine gedichte sind immer ein momentaner gefühlsausdruck. ich arbeite nicht daran. sie treten einfach so auf. meistens in einem guss.
vielleicht sind sie deshalb eben auch nicht lyrisch wertvoll. aber besser kann man gefühle nicht ausdrücken, finde ich. oder, noja, mit musik natürlich … aber ich eben nur so.
danke für deine frage!
und allerherzlichsten gruß
lintschi