ich weiß was eine kirche ist

 
ich weiß
was eine kirche ist

dieser turm
den ich dir baue
in laue abendlüfte
aus stille und aus glück

und dann der glockenklang
aus vogelsang
aus herzgeflüster
aus wahrheit wie nur
du sie gibst

im gefühl
erkennen
ER
fassen
der größe
deines seins
und

meines …

© evelyne w.

 

14 Gedanken zu „ich weiß was eine kirche ist“

  1. Wow.
    Zart gewebt aus vielen feinen Schichten, wie durchsichtige Gaze.
    (In der Urversion war übrigens von einer österreichischen Spezialiät die Rede, dem „Glockenlang.“ Wo is der hi heast? :))
    MadHul mit Bewunderung

    1. liebe madhul 😉
      danke!
      der österreichische glockenlang musste dem internationalismus meiner lyrik weichen …
      und jetzt kriegte das ding auch noch seinen einstieg, den hatte ich doch glatt vergessen [img]http://www.hs-verlage.at/0/79klopfer.gif[/img]

      ganz lieben gruß zu dir
      deine li

  2. Also kitschig finde ich das Gedicht ganz und gar nicht. Es ist erfüllt von Liebe pur und diese in wunderbare Zeilen zum Ausdruck gebracht.
    Sonnige Grüße
    Fini

  3. nein, nein, keine Nähe von Kitsch zu erkennen, außerdem gibt es für das, was wir beim Dichten Kitsch nennen könnten, wenn wir denn wollten, auch schon wieder einen anderen wohlklingenden und ach so hochpolierten Besonderheitsnamen 🙂
    Feine Worte, zart gesponnen, aber nicht verworren, obwohl man sehr aufmerksam lesen muß, doch das ist ja mit der Sinn von Lyrik!

    Doch nun verrate mir um Gottes Willen, was denn Glockenlang für ein Gericht ist!!!
    Liebe Grüße von Bruni

    1. wo? wo? wo?
      ist hier von glockenlang die rede
      das muss so etwas sein wie „narrische schwammerln“

      danke liebe und ich wünsche dir ein sonniges wochenende!

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