sternenblues

 
aus sternennacht
wälzt sich der blues
schleppt dunkle töne
in das lied der sehnsucht

hinter verbissenem mund
zieht atem flache kreise
aus leeren augen
rieselt schwarzes salz

in brünstig‘ blut
ein saxophon verzittert

aus weicher kehle
stürzt ein stummer schrei

© evelyne w.

sternenblues - audio

 

6 Gedanken zu „sternenblues“

  1. Liebe Evelyne,

    ich kann ihn hören, den Blues, tragend, schleppend, lauter werdend, endend
    in diesem abrupten Schrei….und dieser Blues passt auf viele Dinge, in viele
    Gedankenbilder…. ja, fantastisch!!!

    Dir ein feines Wochenende
    herzlichst, Edith

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