verkauft

 

ich suche. denn ich hörte. ich hörte von einer hungersnot. und ich suche. online. in den nachrichtenmagazinen. ich lese. großaufgemacht. über einen psychopathen. tod sells. ein klagendes fürstenpaar. glamour sells. den übergriff eines alten mannes. sex sells. ich will spenden. doch ich finde keine nummer. es ist leichter, ein virtuelles blümchen vor amys haus niederzulegen. hunger verkauft nicht.

 

persönlicher tipp:
bei ärzte ohne grenzen kann man bequem online spenden!
und von missbräuchlicher verwendung des geldes wurde von dort noch nie etwas gehört …

 

4 Gedanken zu „verkauft“

  1. Ein bitterer Text, so ganz ungewohnt von dir – aber sehr angemessen!
    Ich hab den Link zu diesem Text, der mich sehr berührt hat, in FB geteilt.

  2. für ärzte ohne grenzen spende ich gerne. ich mache es nicht online, aber es klappt auch, wenn man eine dipl.krankenschwester in der familie hat.
    die spenden kommen da auch garantiert an. diese menschen setzen sich wirklich tatkräftig ein. vielleicht nimmt das ein wenig deinen frust lintschi. diese menschen schaffen manchmal beinahe „unmenschliches“ und das neben ihren berufen und familien, den eigenen verpflichtungen, welchen sie natürlich auch nachgehen müssen. der einsatz dieser menschen ist unermüdlich. ich zolle diesen menschen großen respekt und ich bin dankbar dafür, dass es sie gibt.
    lg
    fini

    1. ich kann dir nur unumschränkt zustimmen.
      gsd gibt es viele menschen, die helfend unterwegs sind. aber auch sie brauchen geld. und deshalb ist es gut, wenn es wieder andere gibt, die es dann spenden. nur miteinander kann etwas bewirkt werden.

      lg lintschi

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