zuerst war ich ein wenig bestürzt. als du mich in die mitte der tanzfläche zogst, einen schritt von mir zurücktratest und mich den augen aller so ganz allein preisgabst. dein blick fixiert am horizont hinter der rose in meinem haar. und deine starken arme fest an die hosennaht gesenkt. doch dann brandete applaus auf. unter dem ansteigenden stakkato deiner tritte bebte der boden. ein heißes schnauben drängte mir sand in die augen. mit einem einzigen ruck schwangst meine röcke du, warfst meine beine dieser ungezähmten kraft entgegen. locktest die wut der gier auf meine spur, mich zu ergeben dem strom des blutes.
© evelyne w.
Der Text verdeutlicht sehr gut die Leidenschaft dieses Tanzes. Dich wieso „Sand in die Augen“?
hallo corinna,
sand in die augen … ach, für mich immer so schwer zu erklären, wie oder was ich gerade dachte …
aber sand in den augen bedeutet tränen. und da der paso ja ein nachempfundener stierkampf ist, schwirrt da in der wildheit ganz ordentlich sand herum. die wildheit treibt also tränen … so irgendwie in der art …
es geht ja nicht um die beschreibung des tanzes sondern um die leidenschaft an sich.
schönen sonntag!
lintschi
Ja! Dieser Tanz bringt das Blut in Wallung und die Gefühle mit.:-)
Sogar auf dem Eis wurde mir dabei heiß.:-)
Der Tanz der Leidenschaft – herrlich prickelnd beschrieben.
Sonne mal von unserer Ecke.
LG Fini
danke fini!
und auch von hier strahlenden sonnenschein
für einen schönen sonntag!
lintschi
be-GIER-ig *lächel*
meine rose für dich *gg*
Du triffst die Stimmung dieses Tanzes !
Der Sand in den Augen passte toll
und ich sah plötzlich diesen kraftvollen Stier
und Du warst ihm ausgeliefert im Tanz
einem leidenschaftlichen Kampf
hihi, brunilein, dabei bin ICH der stier – ein sonniges maienkind …
danke und stampfende grüße
lintschi
ja, ich sah auch den Stierkampf vor mir
kraftvoll, leidenschaftlich und voller Rhythmus
so soll es sein! dann hat die alte stierin ja richtig aufgestampft 😉