und wieder kam die nacht
die scherben brachte
scherben der unmenschlichkeit
des hohns
und grausamen zynismus
der tag danach führt
an jeder hand ein kind
kahlgeschoren und in lumpen
taumeln sie durch jene mengen
die tanzend ihre zukunft
als aschenhaufen hinterlassen
wirst du sie töten?
nein, schreist du
und doch wehrst du
dem halali nicht
das geblasen wird
an jedem morgen
wo du die augen senkst
um dich immun zu machen
im virtuellen schulterschluss
mit blinden und gehörlosen
© evelyne w.
Gefällt mir sehr gut, soweit man das bei diesem Thema sagen kann. Jedenfalls regt es sehr zum Nachdenken und Innehalten an. Diese Zeit war so grauenhaft! Obwohl ich sie nicht mehr miterleben musste.
lg Brigitte
liebe brigitte, danke!
ich verstehe sehr gut, was du meinst!
und genau das meine ich „mit der gnade der geburt“, wie ich gestern schrieb. wir mussten es nicht miterleben und vor allem – auch nicht mitentscheiden!
aber heute sind WIR dran …
ganz viel liebe grüße zu dir
lintschi
dass wir später geboren sind, ist eine Gnade, wie wahr !
umso wichtiger ist, dass nicht vergessen wird, was geschah
und wie es geschah – damit wir achtsam bleiben und die Tendenzen erkennen, etwas dagegensetzen
lieben Gruß
Uta
so ist es!
und das hat nichts mit ewig gestrig zu tun,
sondern mit verantwortung für heute und morgen!
und da sind WIR gefragt …
danke und lieben gruß zu dir
lintschi