morgenausflug

 
schau ich den morgen
trage ich glut in die täler
des erwachens

erklimme mir den gipfel
auf dem ein sonnenwilder spielball
in den tag mich ruft

verweile auf den hängen
sattschläfriger gemeinsamkeit

und klettere hinab
in die weiden meines lebens

das keinen tagtraum braucht
weil es ein wachsein schenkt

mit dir

© evelyne w.

 

8 Gedanken zu „morgenausflug“

    1. ja helmut, das glaube ich auch.
      ich denke schon, dass der mensch ein feuer in sich braucht, um wärme und licht zu finden und zu geben.

      danke und lieben gruß
      lintschi

  1. ich denke schon, dass der mensch ein feuer in sich braucht, um wärme und licht zu finden und zu geben.
    ABSOLUT!
    Das Gedicht ist nicht nur wunderschön, sondern auch wieder so eines, aus dem man/frau sich viel mitnehmen kann.
    Liebe Grüße
    Fini

  2. kein Tagtraum wird gebraucht, das Wachsein ist Geschenk genug.
    Eine Erkenntnis, wie sie nicht besser sein könnte und so gut verpackt,
    daß ich sie voller Freude betrachte, bevor ich sie auspacke

    LG von Bruni

    1. danke bruni,

      ja, besser könnte sie nicht sein …
      ich hatte heute abend eine diskussionsrunde und da sagte ich irgendwann:
      das schlimmste muss sein, wenn es einem gut geht und man weiß es nicht …

      alles liebe!
      lintschi

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