und dort am hang
das muschellicht
schwappt um den rand
verletzungsgleich an meines
meeres burgen
strandgesandet fließen
minuten in die nacht
im sterngeflecht saugen
sich worte
an deiner lippen
schwarzgerötet tor
an dem die hagebutte
sich ein nest gebaut
aus der vergangenheit
die rosend sich verweitet
am dornenkuss
der deine hände netzt
zu blutend schatten die
im schutze meiner dunkelheit
mir schirmenfingernd
gleiten in die kiesel
die du streust
gefußt
geh ich dahin
getragen
auf dem weg
den ich erschlafe mir
in dir
© evelyne w.
ui, das ist schwer, schwer von der Stimmung und (für mich) auch schwer zu verstehen
ein Spürgedicht, eines, bei dem ich die Worte nicht deuten muss, um die Atmosphäre zu ahnen
die Nacht birgt hier einiges an Gespenstern, scheint mir, aber das Licht kommt
lieben Gruß
Uta
ja, du weißt ja, ich mag spürgedichte.
und die dürfen dann ruhig ein bisschen mystisch sein, oder mit metaphern gespickt.
denn so spürt man sie am besten.
danke und lg
lintschi